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Bitget-Leitfaden für Einsteiger - Wie man eine Liquidation vermeidet

2024-04-19 13:003775

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Übersicht

● Risikokontrolle: Futures-Trading ist eine risikoreiche Investitionstätigkeit. Bevor Sie ins Futures-Trading einsteigen, sollten Sie unbedingt einen detaillierten Risikomanagementplan entwickeln.

● Assetmanagement: Eine wirksame Assetverwaltung und -allokation kann die Risiken erheblich verringern und die Liquidation von Futures verhindern.

● Kontrolle der Leverage-Ratio: Die Kontrolle der Leverage-Ratio ist eine der wichtigsten Methoden zur Vermeidung der Liquidation von Futures.

● Rechtzeitige Umsetzung von Stop-Loss: Stop Losses sind eine größere Herausforderung als Take Profits.

Was ist Futures-Liquidation?

Futures-Liquidation bezieht sich auf eine Situation im Futures-Trading in der aufgrund schneller oder erheblicher Marktpreisänderungen die Kontomarge eines Nutzers nicht mehr ausreicht, um die ursprüngliche Futures-Position aufrechtzuerhalten, was zur Liquidation und zum Ausgleich von Verlusten führt. Das Prinzip der Futures-Liquidation kann durch die folgende Formel dargestellt werden: Margensatz = (Kontokapital + nicht realisierter PL) ÷ (Futures-Wert × Hebelwirkung). Wenn die Margenquote unter die Erhaltungsmargenquote fällt, wird ein Liquidationsmechanismus ausgelöst und die Plattform schließt automatisch alle Futures-Positionen eines Nutzers zum besten Marktpreis und zieht die entsprechenden Transaktionsgebühren und Finanzierungsgebühren ab. Wenn die Marktpreisschwankungen zu groß sind und zu einem Ausstiegspreis führen, der unter dem Konkurspreis liegt (d. h. dem Preis, bei dem das Eigenkapital des Kontos gleich Null ist), kommt es zu einer Liquidation. Der Nutzer verliert nicht nur die gesamte Gewinnspanne, sondern muss möglicherweise auch die Plattform oder andere Nutzer für Verluste entschädigen.

Warum kommt die Liquidation so häufig vor?

Der Hauptgrund für eine Futures-Liquidation sind Marktpreisänderungen, die die Erwartungen und Kapazitäten der Nutzer übersteigen und zu einer unzureichenden Marge führen, um die Futures-Position zu stützen.

Aufgrund des Hebeleffekts ist der Handel mit Futures mit sehr hohen Risiken verbunden. Wenn sich die Kurse gegen Sie entwickeln, müssen Sie Ihre Positionen umgehend schließen, um weitere Verluste zu vermeiden. Wenn Sie dies nicht tun, wird Ihre Marge allmählich sinken, bis sie die Liquidationslinie erreicht. Wenn Ihre Marge unter diese Linie fällt, wird Ihre Position geschlossen und alle Mittel werden liquidiert.

Mehrere häufige Szenarien tragen dazu bei:

Übergewichtige Positionen: Einige Nutzer entscheiden sich in ihrem Streben nach höheren Renditen für eine höhere Hebelwirkung oder größere Positionsgrößen, was zu einer niedrigeren Margenquote und einem höheren Risiko führt. Dies macht es einfach, die Liquidation auszulösen, wenn sich der Markt ungünstig entwickelt.

Mangel an Stop-Loss-Orders: Um häufige Stop-Losses zu vermeiden oder um keine Rebound-Gelegenheiten zu verpassen, entscheiden sich einige Nutzer dafür, keine Stop-Loss-Orders zu erteilen, was dazu führt, dass Verluste nicht rechtzeitig kontrolliert werden können. Dies kann im Falle von Volatilität leicht zur Liquidation führen.

Selbstüberschätzung und Weigerung, Fehler zu akzeptieren: Angesichts von Marktabschwüngen zögern manche Nutzer, ihre Fehleinschätzungen einzugestehen, weil sie sich selbst belügen oder beruhigen wollen. Stattdessen halten sie an ihren Positionen fest oder bauen sie sogar noch aus, was zu immer größeren Verlusten führt. Ein solches Verhalten kann bei extremer Marktvolatilität leicht zur Liquidation führen.

Wie lässt sich eine Liquidation vermeiden?

Hebelwirkung kontrollieren

Wie viel Hebelwirkung ist zu viel und birgt das Risiko einer Liquidation? Die Antwort lautet: Das hängt von Ihrem Leverage- und Margenniveau ab.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass Sie 10.000 $ mit einer 5-fachen Hebelwirkung verwenden, um Bitcoin im Wert von 50.000 $ zu kaufen, was bedeutet, dass Sie eine Margin von 20 % eingesetzt haben. Wenn der Wert von Bitcoin am nächsten Tag um 20 % steigt, wird der Wert der von Ihnen gehaltenen Bitcoin auf 60.000 $ erhöht, was Ihnen 10.000 $ einbringt. Da Ihr Kapital nur 10.000 $ beträgt, entspricht dies einem ROI von 100 %. Wenn Bitcoin jedoch am nächsten Tag um 20 % fällt, würden Sie 10.000 $ verlieren und damit Ihr Kapital. Wenn die Verluste anhalten, sind auch die von der Plattform geliehenen Mittel gefährdet, so dass die Plattform Ihre Bitcoin zwangsweise verkaufen kann, um die geliehenen Mittel und Zinsen zurückzuerhalten, was zur Schließung Ihrer Position führt. In diesem Fall verlieren Sie Ihr Geld und Ihren Bitcoin und haben keine Chance, auf eine mögliche Kurserholung zu warten, was zu einer vollständigen Liquidation führt.

In der Tat ist es für Anfänger im Futures-Trading entscheidend, bei der Eröffnung von Positionen eine Hebelwirkung und eine Positionsgröße zu wählen, die ihrer finanziellen Situation und ihrer Risikotoleranz gerecht werden. Im Allgemeinen sollte die Margin über 10 % und die Hebelwirkung unter dem 10-fachen gehalten werden.

Stop-Loss setzen

Die Kontrolle der Hebelwirkung kann die Liquidationsrisiken bis zu einem gewissen Grad abmildern, aber angesichts der hohen Volatilität des Kryptowährungsmarktes können selbst gut gemanagte Hebelwirkungen durch erhebliche Marktschwankungen überwunden werden. Daher ist es nicht nur notwendig, Positionen klug zu verwalten, sondern auch einen Stop-Loss-Punkt/eine Stop-Loss-Linie zu setzen.

Ein Stop-Loss kann als Teil Ihrer Ausstiegsstrategie für jeden Trade betrachtet werden. Sobald der Preis ein bestimmtes Niveau erreicht, werden diese Orders ausgeführt und Ihre Long- oder Short-Positionen geschlossen, um Verluste zu minimieren. Unabhängig davon, ob Sie Candlestick-Charts, Trendlinien oder technische Indikatoren fürs Trading bevorzugen, können Sie sich durch die Festlegung eines Stop-Loss keine Gedanken über den Ausstieg aus einem Trade machen oder Ihre Entscheidungen in Frage stellen. Ein Trader, der beispielsweise eine Long-Position auf der Grundlage eines aufsteigenden Dreiecks aufbaut, kann schnell feststellen, wo er sie setzen sollte. Die Höhe der Y-Achse des Dreiecks kann ein potenzielles Ziel darstellen, während die Hypotenuse einen Punkt der Ungültigkeit anzeigt.

Wir empfehlen dringend, für jeden Futures-Trade einen Stop-Loss-/Ausstiegspunkt festzulegen, da niemand vorhersagen kann, was auf dem Kryptowährungsmarkt an einem bestimmten Tag passieren wird. Ein Stop-Loss hilft Ihnen also, sich vor den Auswirkungen unvorhergesehener Ereignisse zu schützen, und gibt Ihnen eine bessere Vorstellung davon, was Sie von jeder Position, die Sie eröffnen, erwarten können. Das Setzen eines Stop-Loss bei Bitget ist ganz einfach. Gehen Sie zu Futures , wählen Sie TP/SL, und geben Sie den Betrag in das Feld SL-Preis ein. Bitget erlaubt bis zu 20 Stop-Loss-Einstellungen fürs Futures-Trading und bietet damit einen effizienten Schutz für das Kapital Ihres Futures-Kontos.

Angenommen, Sie haben BTCUSDT-Futures auf Bitget Futures-Trading zu einem Preis von 10.000 $ gekauft. Um mögliche Verluste bei diesem Trade zu minimieren, könnten Sie einen Stop-Loss bei einem Preis setzen, der 20 % unter Ihrem Kaufpreis liegt (d.h. 8.000 $). Wenn der Preis von BTCUSDT unter 8.000 $ fällt, wird Ihre Stop-Loss-Order ausgelöst. Die Börse verkauft die Futures dann zum aktuellen Marktpreis, der je nach Marktlage genau bei 8.000 $ oder deutlich darunter liegen kann.

Es ist wichtig zu wissen, dass ein Stop-Loss nicht narrensicher gegen Liquidation ist. Auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt können sich die Liquidationspreise ändern, und die Festlegung eines Stop-Loss kann das Risiko einer Liquidation nur verringern, aber nicht ausschließen. Für Anfänger könnte dies der einzige "unfreundliche" Aspekt sein. Daher ist es wichtig, den maximalen Verlustbetrag, den Sie zu akzeptieren bereit sind, zu bestimmen und einzuhalten, bevor Sie sich am Futures-Trading beteiligen. Der einfachste Ansatz ist „Investition pro Order = maximaler Stop-Loss-Betrag“, was bedeutet, dass die Nutzer nach Abschätzung ihres maximalen Verlusts pro Trade ihre Orderplatzierung auf diesen Wert stützen sollten.

Mittelverwaltung

Die Mittelverwaltung ist eine weithin anerkannte Methode zur Anpassung der Positionsgrößen, um das Risiko zu verringern und gleichzeitig das Wachstumspotenzial eines Trading-Kontos zu maximieren. Bei dieser Strategie wird das für einen einzelnen Trade eingesetzte Kapital auf einen bestimmten Prozentsatz des Kontowertes begrenzt. Für Anfänger ist eine Spanne von 5 % bis 10 % sinnvoll, wobei der USD-Wert entsprechend der Entwicklung des Kontowertes angepasst wird, um sicherzustellen, dass die Trader nicht ihr gesamtes Konto auf eine einzige Position setzen.

Angesichts der Unvorhersehbarkeit und Volatilität von Kryptowährungen kann eine Investition in Derivate mit hoher Hebelwirkung wie Perpetual Futures innerhalb von Minuten zum Verlust des gesamten investierten Kapitals führen. Daher sollten sich Anleger an strengere Grenzen halten; eine allgemeine Faustregel für den Handel mit volatilen Assets lautet, nur 5 % bis 10 % des Kapitals für einen bestimmten Trade zu riskieren.

Wenn Sie zum Beispiel 10.000 $ auf Ihrem Bitget-Futures-Konto haben, würden Sie 500-1.000 $ für das Risiko eines jeden Trades zuweisen. Wenn ein Trade schief geht, verlieren Sie nur 5 % oder 10 % Ihres Kontoguthabens. Effektives Risikomanagement bedeutet, die richtige Positionsgröße zu haben, zu wissen, wie man Stop-Losses setzt und verschiebt, und das Risiko-Ertrags-Verhältnis zu berücksichtigen. Mit einem soliden Mittelmanagementplan können Sie ein Portfolio aufbauen, das Sie nachts nicht aus dem Schlaf reißt.

Auch wenn das Assetmanagement Ihre Risiken verringern kann, ist es wichtig, nicht zu viel zu traden. Overtrading liegt vor, wenn Sie zu viel Open Interest haben oder unverhältnismäßig hohe Risiken in einem einzelnen Trade eingehen und damit Ihr gesamtes Portfolio einem übermäßigen Risiko aussetzen. Um Overtrading zu vermeiden, sollten Sie sich an Ihren Trading-Plan halten und die Disziplin Ihrer im Voraus geplanten Strategie beibehalten.

Die meisten Trading-Anfänger sind berüchtigt dafür, zu viel zu traden, oft getrieben von unkontrollierten Emotionen wie Gier, Angst und Aufregung. Während Trader durch die Eröffnung zahlreicher Positionen erhebliche Gewinne erzielen können, können die Verluste ebenso verheerend sein. Ein vorsichtiger Ansatz besteht darin, eine Obergrenze für das jederzeitige Risikokapital festzulegen.

Wenn Sie beispielsweise 25 Futures-Trades offen haben und jeder Trade ein Risiko von 1 % birgt, besteht die Möglichkeit, dass sich alle 25 Trades gleichzeitig gegen Sie entwickeln (da auf dem Kryptowährungsmarkt fast alles passieren kann), was zu einem erheblichen Verlust von 25 % in Ihrem Portfolio führt.

Neben dem Risiko jedes einzelnen Trades sollten Sie auch das kumulative Risiko Ihres gesamten Portfolios berücksichtigen, das auch als Gesamtrisikokapital bezeichnet wird. Als allgemeine Regel gilt, dass Ihr gesamtes Risikokapital unter 10 % Ihres Portfolios liegen sollte, d. h. wenn Ihr Risiko pro Trade 1 % Ihres Portfolios beträgt, sollte die maximale Anzahl offener Positionen 10 betragen.

Abschließende Gedanken

Das Liquidationsrisiko ist eine Herausforderung, mit der sich jeder Anleger beim Futures-Trading konfrontiert sieht, daher ist es wichtig zu lernen, wie man es vermeidet. Die in diesem Artikel beschriebenen Strategien, wie z. B. die Festlegung einer angemessenen Hebelwirkung, die Festlegung von Stop-Loss-Punkten und die Verwaltung von Mitteln zur Risikominderung, sind allesamt wirksame Maßnahmen zur Risikokontrolle, die Anlegern helfen können, stabilere Gewinne beim Futures-Trading zu erzielen. Darüber hinaus wird Anlegern empfohlen, sich vor der Teilnahme am Futures-Trading mit den Regeln von Bitget und Markttrends vertraut zu machen, um genaue Marktprognosen zu treffen.