- Burwick Law droht mit rechtlichen Schritten wegen des Plans von Metaplex für nicht beanspruchte Solana-Token.
- Über 54.000 Solana-Token laufen Gefahr, nicht beansprucht zu werden, wobei bisher nur 7.043 SOL beansprucht wurden.
- Das Unternehmen bietet NFT-Inhabern eine Rückerstattung von 90 % mit einer Netzwerkwartungsprämie von 10 % an.
Die auf Solana basierende NFT-Plattform Metaplex sieht sich mit einer möglichen Klage der Krypto-Anwaltskanzlei Burwick Law konfrontiert, weil sie einen umstrittenen Plan hat, nicht beanspruchte SOL-Token in ihre Staatskasse umzuleiten, anstatt sie an ihre ursprünglichen Besitzer zurückzugeben. Der Streit dreht sich um Token im Wert von Millionen von Dollar, die bis Ende April unter die Kontrolle von Metaplex gelangen könnten.
Größenänderungsoptimierung und die Frist bis zum 25. April
Die Kontroverse ergibt sich aus der Entdeckung einer Methode durch Metaplex, um die On-Chain-Speicheranforderungen für bestimmte NFTs zu reduzieren. Dies würde die Rückgabe kleiner Mengen an SOL ermöglichen, die ursprünglich von Solana NFT-Besitzern eingezahlt wurden. Die Größenoptimierungsinitiative von Metaplex wurde im Oktober angekündigt und ermöglicht es Inhabern von Token Metadata (TM) NFTs, überschüssige SOL bis zum 25. April 2025 zurückzufordern.
Der Schritt der Plattform, nicht beanspruchte SOL nach Ablauf der Frist in die Kasse der Metaplex DAO umzuleiten, hat jedoch bei einigen Nutzern Kritik ausgelöst. Nach eigenen Angaben von Metaplex wurden bisher nur 7.043 SOL beansprucht. Damit verbleiben über 54.000 SOL-Token im Wert von etwa 7,3 Millionen US-Dollar zu aktuellen Marktpreisen, die möglicherweise dem Sweep unterliegen.
Der offene Brief von Burwick Law und rechtliche Bedenken
In einem offenen Brief vom 22. April argumentierte Burwick Law, dass viele Minter unzureichend über die Möglichkeit informiert wurden, dass ihre Gelder weggespült und in eine Staatskasse umgeleitet werden könnten, die sich ihrer Kontrolle entzieht. Das Unternehmen betonte, dass zahlreiche NFT-Sammler ernsthafte Bedenken über den Plan geäußert haben, der ihrer Meinung nach das Vertrauen in das Ökosystem untergräbt.
„Das Prinzip ‚Kodex ist Gesetz‘ gilt nur, wenn die Regeln klar und unveränderlich sind“, erklärte Burwick in dem Brief. „Wenn ein Protokoll Vereinbarungen nachträglich ändern kann, wird das Versprechen einer dezentralen Dauerhaftigkeit bedeutungslos.“
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Die Anwaltskanzlei schlug ferner vor, dass betroffene Nutzer Anspruch auf Rückerstattung haben könnten, wenn ein Gericht feststellt, dass der Sweep eine ungerechtfertigte Bereicherung darstellt oder gegen Verbraucherschutzgesetze verstößt. Metaplex hat keinen öffentlichen Kommentar zu Burwicks offenem Brief zu X abgegeben, und Versuche der Medien, einen Kommentar von der Plattform zu erhalten, waren erfolglos.
Metaplex hat bereits vorgeschlagen, dass die nicht beanspruchten SOL für verschiedene DAO-Projekte verwendet werden sollen, z. B. für die Abstimmung über Airdrops, die Gewährung von Ökosystem-Buildern oder andere Community-Projekte. Die Anwaltskanzlei gibt jedoch an, dass diese Methode die Eigentumsrechte der ursprünglichen Token-Inhaber nicht respektiert.
Der Vorschlag von Burwick Law
Als Vorschlag schlug Burwick Law vor, dass Metaplex seine bestehende Strategie auf Eis legt. Sie forderten sie auch auf, die Miete an bestehende NFT-Inhaber zurückzuerstatten und gleichzeitig eine „bescheidene Prämie für die Netzwerkwartung“ von 10 % zu behalten. Dieser Kompromiss würde die Interessen der Nutzer schützen und gleichzeitig die Finanzierung der DAO sicherstellen und zeigen, dass sich das Solana-Ökosystem ohne rechtliche Eingriffe effektiv selbst regulieren kann.
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