Krypto News: Sammelklage gegen LIBRA-Betrug beginnt in den USA
Das Wichtigste in Kürze Burwick Law reicht in den USA eine Sammelklage gegen den LIBRA-Betrug ein, an dem der argentinische Präsident Javier Milei im Februar beteiligt war. Laut Anklage sollen die Verantwortlichen die Öffentlichkeit aus Gewinnabsicht bewusst getäuscht haben. Erstmals kommt auch ein Marketmaker ins Rampenlicht. Innerhalb weniger Stunden verursachten die Strippenzieher im Februar einen Schaden in Milliardenhöhe durch einen Pump and Dump.
Krypto News: Sammelklage gegen LIBRA-Betrug beginnt in den USA
In den USA beginnt eine Sammelklage gegen den LIBRA-Betrug. Die Kanzlei Burwick Law reichte die Klage laut eigener Aussage vor wenigen Stunden beim Obersten Gerichtshof von New York ein.
“Heute Abend hat unsere Kanzlei im Namen unseres Mandanten eine Sammelklage beim Supreme Court of New York eingereicht. Wir behaupten, dass Kelsier, KIP, Meteora und mit ihnen verbundene Parteien einen ungerechten Token-Launch ($LIBRA) inszeniert haben, der Käufer in die Irre führte und Kleinanleger schädigte”, schrieb die Kanzlei auf X.
Im Februar schockierte der Token LIBRA den Kryptomarkt. Das Projekt erlangte durch eine öffentliche Förderung des argentinischen Präsidenten Javier Milei rasch breite Bekanntheit, stürzte jedoch innerhalb weniger Stunden ab und verursachte dabei einen Schaden in Milliardenhöhe.
Der Token-Crash war keinesfalls ein Zufall, sondern wurde von den Verantwortlichen bewusst herbeigeführt, indem sie so viel Liquidität entzogen, wie nur möglich. Als zentraler Strippenzieher gilt der US-Amerikaner Hayden Davis, der mit seinem Unternehmen Kelsier für die Entwicklung verantwortlich zeichnete.
Neben Davis spielte auch Julian Peh vom KIP Protocol eine wichtige Rolle für die Entwicklung. Laut Burwick Law soll auch der Marketmaker Meteora an Insidergeschäften beteiligt gewesen sein und ist deshab ebenfalls Ziel der Klage.
Laut Erkenntnissen der Anwaltskanzlei sollen die Betreiber 85 Prozent aller LIBRA-Token unter sich aufgeteilt haben. Mit diesen Token manipulierte man zunächst Marktdaten, um den Preis der Währung künstlich zu steigern. Anschließend nutzten die Verantwortlichen diese Anteile für einen Abverkauf.
Darum spitzt sich die Lage für die LIBRA-Entwickler zu
Dass eine Anwaltskanzlei eine Klage gegen die LIBRA-Entwickler einreicht, ist nur die Spitze des Eisbergs. Für die Strippenzieher des Betrugsfalls spitzt sich die Lage zuweilen deutlich zu.
Auch in Argentinien laufen bereits Ermittlungen und Klagen gegen die Verantwortlichen. Der argentinische Anwalt Gregorio Dalbon fordert von Interpol zuweilen eine weltweite Fahndung nach Hayden Davis.
Davis und seinen Kollegen soll es nicht gelungen sein, sämtliche Profite aus dem Verkauf von LIBRA außer Landes zu bringen. So sollen argentinische Behörden bereits mehrere Millionen US-Dollar auf argentinischen Banken eingefroren haben.
Davis weist unterdessen eine ganze Historie an ähnlichen Vorfällen auf. So ist er auch der Hintermann des Memecoins OFFICIAL MELANIA, der im Januar startete und von der Ehefrau des jetzigen Präsidenten Melania Trump öffentlich beworben wurde.
Blockchain-Analysten von Bubblemaps vermuten, dass der 28-Jährige seine kriminelle Karriere noch nicht an den Nagel gehängt hat. Erst vor wenigen Tagen soll er unter dem Ticker WOLF einen neuen Token gestartet haben, durch den ihm erneut Millionengewinne gelangen.
1/ Hayden Davis launched a new token: $WOLF
Now on an Interpol notice, the creator of LIBRA and MELANIA tried his best to hide it 🧵 ↓ pic.twitter.com/Ok6ev3JH4r
— Bubblemaps (@bubblemaps) March 15, 2025
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