Mastercard und MetaMask bringen gemeinsame Debitcard
Mastercard und MetaMask haben sich zusammengetan, um eine neue digitale Debitkarte zu lancieren. Diese erlaubt es Nutzern von selbstverwalteten Krypto-Wallets, ihre Kryptowährungen direkt bei Einzelhändlern auszugeben, aber auch etwa Ethereum zu kaufen . Die Währungen werden dabei automatisch in Euro oder Pfund umgerechnet. Dies könnte für die über 30 Millionen aktiven MetaMask-Nutzer eine praktische Neuerung sein.
Einschränkungen beim Pilotprojekt
Derzeit ist die Karte nur in digitaler Form verfügbar und auf wenige tausend Nutzer in Europa und Grossbritannien beschränkt. Zudem werden im ersten Schritt nur USDC, USDT und WETH auf der Linea-Blockchain unterstützt, was für einige Nutzer einen zusätzlichen Schritt der Übertragung erforderlich macht. Diese Einschränkungen könnten im Laufe der Zeit angepasst werden.
-
-
Ethereum
(ETH) - Preis
$2,626.09
- Marktkapitalisierung
$315.69 B
Kosten und Wechselkurse im Fokus
Ein wichtiger Punkt bei der Nutzung der Karte sind die Wechselkurse. Während Mastercard behauptet, einige der besten Raten anzubieten, bleibt unklar, ob diese wirklich wettbewerbsfähig sind. Für preisbewusste Nutzer könnte es sinnvoller sein, ihre Krypto-Bestände auf einer Börse zu halten oder direkt auf ein Bankkonto auszuzahlen.
Krypto-Debitkarten – ein langer Kampf mit Regularien
Die Geschichte der Krypto-Debitkarten ist lang. Es begann bereits in den frühen 2010er Jahren, als Bitcoin und andere Kryptowährungen zunehmend populär wurden. 2013 führte BitInstant die erste Krypto-Debitkarte ein, die es Nutzern ermöglichte, Bitcoin in Fiat-Währungen umzuwandeln und damit Einkäufe zu tätigen. In den folgenden Jahren stieg das Interesse an solchen Karten, da sie eine Brücke zwischen der Krypto- und der traditionellen Finanzwelt schlugen. Unternehmen wie Wirex und BitPay brachten 2014 weitere Karten auf den Markt. Jüngere Beispiele wie Binance zeigen, wie sich der Markt weiterentwickelt hat: 2020 startete Binance seine eigene Krypto-Debitkarte, die es Nutzern ermöglicht, über das Binance-Ökosystem mit Kryptowährungen weltweit zu bezahlen.
Diese Karten bieten zusätzlich oft Cashback-Programme und andere Anreize, was ihre Attraktivität steigert und die Akzeptanz von Kryptowährungen im alltäglichen Leben fördert. Die kontinuierliche Innovation und Integration von Krypto-Debitkarten in das Finanzsystem zeigt das wachsende Vertrauen und die zunehmende Nutzung von Kryptowährungen weltweit. Allerdings ist den wenigsten dieser Projekte bislang eine lange Dauer bescheinigt gewesen. Dies liegt vor allem an den komplexen und sich häufig ändernden Regulierungen, die es Unternehmen erschweren, solche Projeten koninuierlich anzubieten.
Zukunftsaussichten
Dieses Pilotprojekt zeigt, wie traditionelle Finanzinstitutionen wie Mastercard und Krypto-Wallets wie MetaMask immer mehr zusammenwachsen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Technologie weiterentwickelt und welche weiteren Funktionen in Zukunft hinzukommen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Bitcoin und Ethereum steigen stark, Solana überholt beim Staking, Ethereum unter Druck
Genspark stellt „AI Slides“ vor, mit dem Benutzer anspruchsvolle Präsentationen mit KI-gestütztem Design und Inhalt erstellen können
In Kürze Genspark hat das Präsentationstool „AI Slides“ auf den Markt gebracht, das Rohdaten in konferenztaugliche Folien umwandelt – komplett mit Inhalt, Recherche, Design, Layout und der Möglichkeit, Medienelemente einzubinden.

Matrixport meldet Widerstand von 95 US-Dollar, da Marktoptimismus den Aufwärtstrend von Bitcoin antreibt
In Kürze Die jüngste Analyse von Matrixport deutet darauf hin, dass die jüngste Rallye von BTC die frühere optimistische Prognose stützt, wobei steigende offene Positionen und Marktvertrauen möglicherweise den Weg für einen Durchbruch über die Widerstandsmarke von 95,000 USD ebnen.

Mercuryo führt die Krypto-Debitkarte „Spend“ ein und ermöglicht nahtloses Ausgeben von Vermögenswerten über Ledger Live im gesamten EWR
In Kürze Mercuryo hat die Krypto-Debitkarte „Spend“ vorgestellt, die ausschließlich mit Mastercard funktioniert und jetzt über Ledger Live erhältlich ist.

Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr








