Bitcoin-ETF-Zuflüsse erreichen 442 Millionen US-Dollar, da der Bitcoin-Preis sich dem 100.000-Dollar-Ziel nähert

- Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock dominierte die jüngste Zuflusswelle und sicherte sich 327,3 Millionen US-Dollar.
- 87,3 % des Bitcoin-Angebots sind jetzt profitabel, im Vergleich zu 82,7 % im März.
- On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass die Akkumulation inmitten von FOMO-Signalen im Einzelhandel zunimmt.
Bitcoin-börsengehandelte Fonds (ETFs) in den USA verzeichneten am Donnerstag Nettozuflüsse in Höhe von 442 Millionen US-Dollar und verzeichneten damit den fünften Tag in Folge Gewinne.
Obwohl die Zahl niedriger war als die Zahlen der Vortage, deutet die anhaltende Dynamik auf eine Stärkung des institutionellen Vertrauens in Bitcoin inmitten volatiler globaler Wirtschaftsbedingungen hin.
Da Bitcoin bei 94.000 US-Dollar stabil bleibt, steigt der Optimismus der Anleger weiter an, und auf den Märkten gewinnen erneute Forderungen nach einem Kursziel von 100.000 US-Dollar an Bedeutung.
Gleichzeitig enthüllen On-Chain-Daten eine kritische Verschiebung der Rentabilitätskennzahlen von Bitcoin und verdeutlichen eine erhöhte Akkumulation.
BlackRocks IBIT führt mit 327 Millionen US-Dollar die Bitcoin-ETF-Zuflüsse an
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock dominierte die jüngste Zuflusswelle und sicherte sich laut Daten von SoSoValue 327,3 Millionen US-Dollar.
Es folgten Ark Invest und ARKB von 21Shares mit 97 Millionen US-Dollar, während BITB von Bitwise und BTCO von Invesco 10,2 Millionen US-Dollar bzw. 7,5 Millionen US-Dollar einsammelten.
Obwohl der Zufluss am Donnerstag im Vergleich zu den 916,9 und 936,4 Millionen US-Dollar, die zu Beginn der Woche verzeichnet wurden, geringer ausfiel, deutet die anhaltende Nachfrage auf ein steigendes institutionelles Interesse hin.
Das gesamte Handelsvolumen der zwölf in den USA notierten Bitcoin-ETFs fiel am Donnerstag auf 2 Milliarden Dollar, nach 4 Milliarden Dollar am Vortag.
Dennoch zeigt der allgemeine Trend ein zunehmendes Interesse an Krypto-Investmentvehikeln, insbesondere angesichts der anhaltend hohen makroökonomischen Spannungen.
Die ETF-Performance am Donnerstag fiel mit einer positiven Sitzung an den US-Aktienmärkten zusammen.
Der Nasdaq kletterte um 2,7 %, der S&P 500 stieg um 2 % und der Dow legte um 1,2 % zu, angetrieben von Anzeichen einer Entspannung der Handelsspannungen zwischen den USA und China.
Parallel zu diesen breiteren Bewegungen zeigte Bitcoin weiterhin Widerstandsfähigkeit und notierte laut CoinMarketCap zum Redaktionsschluss bei 94.552 US-Dollar.
Auch Ether verzeichnete leichte Zuwächse und stieg um 0,43 % auf 1.778 $.
Die Bitcoin-Akkumulation steigt, da die Rentabilität des Angebots steigt
Daten von Glassnode zeigen, dass 87,3 % des im Umlauf befindlichen Bitcoin-Angebots derzeit Gewinn abwerfen. Im März, als BTC das letzte Mal fast 94.000 US-Dollar erreichte, waren es nur 82,7 %.
Der Anstieg spiegelt eine erneute Kaufaktivität während der jüngsten Preisrückgänge wider und lässt darauf schließen, dass die Anleger die Marktrückgänge ausnutzten, um ihre Positionen zu stärken.
Historische Muster zeigen, dass, wenn über 90 % des Bitcoin-Angebots profitabel bleiben, die Marktdynamik oft in eine euphorische Phase eintritt, die starke Preisanstiege auslösen kann.
Dieses Verhalten steht im Einklang mit vergangenen Zyklen, in denen eine rentabilitätsgetriebene Stimmung zu großen Spitzen und lokalen Höchstständen beitrug.
Unterdessen zeigten auch die Spot-Ether-ETFs Anzeichen einer Erholung und verzeichneten am Donnerstag Nettozuflüsse in Höhe von 63,5 Millionen US-Dollar, nachdem am Vortag Abflüsse in Höhe von 23,9 Millionen US-Dollar zu verzeichnen waren, wie aus den neuesten verfügbaren Daten hervorgeht.
Dieser Aufwärtstrend spiegelt den allgemeinen Optimismus im gesamten Kryptosektor wider, der sowohl von der Marktstruktur als auch von makroökonomischen Katalysatoren angetrieben wird.
FOMO bei Kleinanlegern deutet auf Volatilitätsrisiken hin
Das On-Chain-Analyseunternehmen Santiment beobachtete einen deutlichen Anstieg der Angst, etwas zu verpassen (FOMO) unter kleineren Bitcoin-Inhabern, als der Preis sich der 94.000-Dollar-Marke näherte.
Historisch gesehen geht mit lokalen Marktspitzen häufig eine erhöhte FOMO unter Einzelhändlern einher, was kurzfristigen Prognosen eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme verleiht.
Trotz dieses Risikos wird der längerfristige Ausblick weiterhin durch die Fundamentaldaten gestützt.
Santiment wies darauf hin, dass Bitcoin zwar bald tatsächlich die 100.000-Dollar-Marke erreichen könnte, bedeutende Meilensteine jedoch typischerweise auf Abkühlungsphasen und nicht auf unmittelbare, durch einen Hype ausgelöste Kursanstiege folgen.
Prinz Filip Karađorđević aus Serbien unterstützte diese Ansicht und teilte in einem kürzlichen Interview seine optimistische Haltung mit. Er deutete einen bevorstehenden Ausbruch der „Omega-Kerze“ an, der Bitcoin weit über die 100.000-Dollar-Marke treiben könnte.
Er argumentierte, dass die Marktkräfte den Aufwärtstrend von Bitcoin derzeit zwar unterdrücken könnten, ein Ausbruch jedoch unvermeidlich scheine.
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