Bitcoin dominiert, Altcoins verlieren: Marktverschiebung und institutioneller Fokus auf BTC
Zusammenfassung des Artikels Bitcoin baut seine Dominanz aus, institutionelle Investoren bevorzugen ihn gegenüber Altcoins, während die SNB Bitcoin als Reservewährung weiterhin ablehnt.
Inhaltsverzeichnis:
Altcoins geraten zunehmend unter Druck, während Bitcoin seine Dominanz am Kryptomarkt weiter ausbaut. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf das digitale Flaggschiff, innovative Altcoin -Projekte kämpfen um Aufmerksamkeit. Gleichzeitig befeuern neue Höchststände und optimistische Prognosen die Debatte um die Zukunft von Bitcoin – und werfen Fragen nach der Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzarchitektur auf.
Altcoins crashen gegen Bitcoin – Ende einer Ära?
Die jüngsten Entwicklungen am Kryptomarkt zeigen eine deutliche Verschiebung zugunsten von Bitcoin. Laut Wallstreet Online verzeichnete Bitcoin in der vergangenen Woche einen Gewinn von rund 12 Prozent und überschritt erstmals seit Ende Februar wieder die Marke von 95.000 US-Dollar. Währenddessen verlieren viele Altcoins im Vergleich zu Bitcoin an Wert, was Experten wie Miles Deutscher als mögliches Ende einer Ära interpretieren. Die Bitcoin-Marktdominanz befindet sich seit Monaten in einem klaren Aufwärtstrend und hat mehrere wichtige Widerstände überwunden. Institutionelle Anleger bevorzugen zunehmend Bitcoin, da dieser als etabliertes, liquides und reguliertes Asset gilt. Die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs und die wachsende Akzeptanz als digitales Wertaufbewahrungsmittel führen zu neuen Kapitalzuflüssen in Milliardenhöhe, die vor allem Bitcoin zugutekommen.
Der Krypto-Analyst Joe Consorti hebt hervor, dass die Bitcoin-Dominanz mit 64 Prozent ein neues Drei-Jahres-Hoch erreicht hat. Nach der größten Liquidationswelle in der Geschichte des Kryptomarkts verlieren viele Altcoins deutlich an Wert, während Bitcoin sich als dominante Anlageklasse etabliert. Dennoch bleiben Chancen für Altcoin-Investoren bestehen, insbesondere bei innovativen Projekten.
Bitcoin | Crypto | 142.882 |
S&P 500 | Index | 285.989 |
Gold | Rohstoff | 284.324 |
Infobox: Bitcoin erreicht 95.000 US-Dollar, die Dominanz steigt auf 64 Prozent. Altcoins verlieren an Bedeutung, institutionelle Investoren setzen verstärkt auf Bitcoin. (Quelle: Wallstreet Online)
Bitcoin-Rallye: Experten halten 200.000 Dollar für möglich
Nach einer Phase starker Schwankungen zeigt Bitcoin laut Business Punk wieder Stärke. Nach einem Rekordhoch von 109.114 Dollar im Januar und einem Rückgang auf unter 75.000 Dollar notiert Bitcoin aktuell bei rund 94.000 Dollar. Analysten wie Arthur Hayes prognostizieren einen möglichen Anstieg auf bis zu 200.000 Dollar. Die aggressive Zollpolitik der Trump-Regierung hat zu Turbulenzen an den Aktien- und Anleihemärkten geführt, was laut Hayes als Kursturbo für Bitcoin wirkt. Der MOVE-Index, der die Volatilität am US-Anleihemarkt misst, ist stark angestiegen, und Hedgefonds mussten Positionen liquidieren.
US-Finanzminister Scott Bessent setzt auf Rückkäufe alter Staatsanleihen durch die Ausgabe neuer Papiere, was zu einer erhöhten Dollar-Liquidität führt. John D’Agostino, Strategiechef bei Coinbase Institutional, bestätigt den massiven Einstieg institutioneller Investoren, während Privatanleger über ETFs aussteigen. Institutionen und Staatsfonds sehen offenbar großes Potenzial in Bitcoin.
Januar 2025 | 109.114 Dollar |
April 2025 | 94.000 Dollar |
Infobox: Experten wie Arthur Hayes halten einen Bitcoin-Kurs von 200.000 Dollar für möglich. Institutionelle Investoren steigen massiv ein, während Privatanleger aussteigen. (Quelle: Business Punk)
Peter Schiff und die Bitcoin-Reserve: Vom Kritiker zum Profiteur
Peter Schiff, bekannt als Bitcoin-Kritiker, profitiert laut BTC Echo aktuell von den Kurszuwächsen am Kryptomarkt. Während der Fear and Greed Index vor einer Woche noch auf „Angst“ stand, dominiert nun wieder „Gier“. Die jüngsten Kursanstiege lassen selbst erfahrene Analysten wie Ki Young Ju überrascht zurück. Schiff hat sich eine Bitcoin-Reserve aufgebaut und bittet um Spenden, was als kreative Geschäftsidee in der aktuellen Marktlage gewertet wird.
Die Stimmung am Markt hat sich deutlich verbessert, und Bitcoin nähert sich erneut der 100.000 US-Dollar-Marke. Prognosen von Investmentfirmen wie Ark Invest sind besonders optimistisch. An den Börsen ist das Interesse an Bitcoin so hoch wie zuletzt 2023, wovon auch Schiff profitiert.
- Peter Schiff baut trotz Kritik eine Bitcoin-Reserve auf.
- Der Fear and Greed Index wechselt von „Angst“ zu „Gier“.
- Bitcoin nähert sich der 100.000 US-Dollar-Marke.
Infobox: Peter Schiff profitiert von der Bitcoin-Rallye und bittet um Spenden. Die Marktstimmung hat sich von Angst zu Gier gewandelt. (Quelle: BTC Echo)
Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin als Reservewährung erneut ab
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat erneut die Einführung von Bitcoin als Reservewährung abgelehnt. Wie Cointelegraph berichtet, erklärte SNB-Präsident Martin Schlegel auf einer Aktionärsversammlung in Bern, dass „Kryptowährungen derzeit die Anforderungen an unsere Währungsreserven nicht erfüllen können“. Trotz des wachsenden Drucks der lokalen Kryptoindustrie bleibt die SNB bei ihrer ablehnenden Haltung. Aktivist Luzius Meisser argumentiert, dass das Halten von Bitcoin angesichts einer multipolaren Weltordnung sinnvoll sei, insbesondere da Dollar und Euro an Stärke verlieren.
Bereits Anfang März hatte Schlegel mangelnde Stabilität, Liquiditätsprobleme und Sicherheitsrisiken als Gründe gegen Bitcoin als Reserve-Asset genannt. Eine Initiative fordert eine Verfassungsänderung, um Bitcoin in die Bilanz der SNB aufzunehmen. Dafür müssen jedoch erst 100.000 Unterschriften gesammelt werden. Das Crypto Valley in Zug hat inzwischen eine Bewertungsmarke von 593 Milliarden US-Dollar überschritten, was das Wachstum der Blockchain-Industrie in der Schweiz unterstreicht.
- SNB lehnt Bitcoin als Reservewährung ab.
- Initiative zur Verfassungsänderung benötigt 100.000 Unterschriften.
- Crypto Valley in Zug mit 593 Milliarden US-Dollar bewertet.
Infobox: Die SNB bleibt bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Bitcoin als Reservewährung. Die Kryptoindustrie in der Schweiz wächst dennoch weiter. (Quelle: Cointelegraph)
SNB-Chef: Bitcoin „zu volatil“ für die Nationalbank
Auch BTC Echo berichtet über die ablehnende Haltung der Schweizerischen Nationalbank gegenüber Bitcoin als Reserveasset. Präsident Martin Schlegel betonte auf der Aktionärsversammlung, dass Kryptowährungen „sehr, sehr hohe“ Kursschwankungen aufweisen und in Bezug auf Marktliquidität problematisch sein könnten. Die Notenbank müsse Devisen jederzeit kaufen und verkaufen können, was mit Bitcoin aktuell nicht gewährleistet sei.
Die Volksinitiative, die Bitcoin als Reserveasset etablieren möchte, muss 100.000 Stimmen sammeln, um eine Volksabstimmung zu ermöglichen. Ziel ist es, dem Artikel 99 der Schweizer Verfassung die Wörter „und Bitcoin“ hinzuzufügen, sodass die SNB den Anteil von Bitcoin im Portfolio eigenständig bestimmen könnte.
- SNB-Chef Schlegel lehnt Bitcoin als Reserveasset ab.
- Begründung: Zu hohe Volatilität und Liquiditätsprobleme.
- Initiative will öffentliche Debatte und Verfassungsänderung anstoßen.
Infobox: Die SNB sieht Bitcoin als zu volatil und illiquide für ihre Währungsreserven. Die Volksinitiative strebt eine Verfassungsänderung an. (Quelle: BTC Echo)
Einschätzung der Redaktion
Die aktuelle Entwicklung am Kryptomarkt markiert einen Wendepunkt, der die Dominanz von Bitcoin weiter festigt und die Attraktivität vieler Altcoins deutlich schmälert. Die massive Kapitalverschiebung zugunsten von Bitcoin, getrieben durch institutionelle Investoren und die Einführung von Spot-ETFs, unterstreicht das wachsende Vertrauen in Bitcoin als digitales Wertaufbewahrungsmittel. Die Prognosen, die einen Kurs von bis zu 200.000 Dollar für möglich halten, verdeutlichen das enorme Potenzial, das dem Marktführer beigemessen wird.
Die ablehnende Haltung großer Notenbanken wie der Schweizerischen Nationalbank gegenüber Bitcoin als Reservewährung zeigt jedoch, dass regulatorische und institutionelle Hürden weiterhin bestehen. Die hohe Volatilität und die noch nicht ausreichende Liquidität werden als zentrale Risiken wahrgenommen, was die Integration in traditionelle Finanzsysteme erschwert.
Für Altcoin-Investoren bleibt die Lage herausfordernd, da die Marktdynamik klar zugunsten von Bitcoin verschoben ist. Dennoch bieten innovative Projekte weiterhin Chancen, sofern sie sich durch technologische Fortschritte und reale Anwendungsfälle abheben können. Die Marktstimmung, die sich von Angst zu Gier gewandelt hat, birgt jedoch auch das Risiko kurzfristiger Übertreibungen.
Infobox:
- Bitcoin etabliert sich als bevorzugtes Anlageobjekt institutioneller Investoren.
- Altcoins geraten zunehmend unter Druck, Chancen bestehen nur für innovative Projekte.
- Regulatorische Akzeptanz bleibt eine zentrale Herausforderung für die weitere Integration von Kryptowährungen in das globale Finanzsystem.
Quellen:
- Krypto Nachrichten: Altcoins crashen gegen Bitcoin – Ende einer Ära?
- Marktturbulenzen dürften Bitcoin nur temporär treffen
- Bitcoin-Rallye: DARUM halten Experten jetzt 200.000 Dollar für möglich
- Peter Schiff hat eine Bitcoin-Reserve – und bettelt um Spenden
- Schweizer Nationalbank lehnt Bitcoin als Reservewährung erneut ab
- Bitcoin-Reserve gescheitert? SNB-Chef findet BTC "zu volatil"
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