EZB befürchtet 'Ansteckungs'risiko durch Trumps Krypto-Unterstützung, MiCA-Regeln möglicherweise nicht stark genug: Politico
Kurzmeldung Politico berichtete, dass die Europäische Zentralbank glaubt, dass die Unterstützung des US-Präsidenten Donald Trump für die Kryptowährungsindustrie zu einer finanziellen „Ansteckung“ führen und die europäische Wirtschaft gefährden könnte. Die Europäische Kommission hat Berichten zufolge jedoch widersprochen — und behauptet, die EZB könnte die Situation falsch interpretieren.

Die Europäische Zentralbank glaubt, dass die Unterstützung des US-Präsidenten Donald Trump für die Kryptowährungsindustrie zu einer finanziellen "Ansteckung" führen könnte — ein Begriff, der häufig im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Krypto-Börse FTX, der gescheiterten CeFi-Krypto-Kreditplattform BlockFi und dem gescheiterten DeFi-Projekt Terra Luna verwendet wurde — und die europäische Wirtschaft gefährden könnte, so ein von Politico eingesehener und berichteter Policy Report.
Die Europäische Kommission hat Berichten zufolge jedoch der Analyse der EZB zur Situation über den Atlantik hinweg widersprochen — und damit eine laufende Debatte auf dem Kontinent über die Unterstützung des relativ neuen Sektors durch die Trump-Regierung hervorgehoben, um die Reichweite des Dollars zu stärken und Kapitalzuflüsse in die USA zu fördern, insbesondere über Stablecoins.
Die Argumente in Europa folgen auf die in 2023 eingeführte Regulierung der Märkte für Krypto-Vermögenswerte (MiCA), die weithin als die erste bedeutende Gesetzgebung angesehen wird, die sich auf Kryptowährungsunternehmen bezieht. Unter anderem beschränkt MiCA die Ausgabe von stablecoins, die auf Fremdwährungen basieren. Zwei neu entworfene Gesetze in den USA, die darauf abzielen, die Reichweite von dollar-gestützten stablecoins zu erweitern — STABLE und GENIUS — beunruhigen die EZB, die befürchtet, dass MiCA nicht stark genug ist, um ihre Auswirkungen zu bekämpfen.
Einem EU-Beamten zufolge hat die EZB laut Politico die Bedrohung durch Stablecoins übertrieben, um politische Unterstützung für ihr umstrittenes Projekt des digitalen Euro zu gewinnen. Die EZB argumentiert jedoch, dass, wenn EU-Emittenten gezwungen würden, sowohl außereuropäische als auch europäische Token einzulösen, es zu einem "Run" auf ihre Reserven kommen könnte.
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