Bitcoin-Superzyklus – warum die nächste Korrektur die größte Kaufchance des Jahrzehnts ist
- Analyst Alexander Schulz prognostiziert kurzfristige Bitcoin-Korrektur im Superzyklus
- Erwartetes Kursniveau der Korrektur: 35.000 bis 60.000 US-Dollar
- Langfristiges Ziel in Welle 3 liegt laut Modell bei über 200.000 US-Dollar
- Nächstes Bitcoin-Top ab September 2025, Zyklustief wird für September 2026 vorhergesagt
- Steigende globale Liquidität und Zinssenkungserwartungen stärken bullisches Szenario
Bitcoin verliert an Momentum – und das ist laut Analyst Alexander Schulz auch gut so. Die erwartete Korrektur kommt zur rechten Zeit. Die weitere Kurskorrektur könnte laut Elliot-Wellen-Theorie nämlich der Auftakt eines historischen Bitcoin-Superzyklus sein. Warum genau jetzt der Grundstein für den nächsten Bullenmarkt gelegt wird.
Der Bitcoin-Superzyklus
Die Unsicherheit an den Finanzmärkten ist groß – aktuell zu groß für ein nachhaltiges Allzeithoch. Die jüngste Bitcoin-Rallye hat viele Anleger zunächst euphorisiert, aber der Boden dafür ist ziemlich wacklig. Alexander Schulz, technischer Analyst und Geschäftsführer von STA Solutions, mahnt in seiner aktuellen Analyse zur Vorsicht vor einer größeren Korrektur. Das deckt sich auch mit On-Chain-Daten . Aber er liefert auch eine Perspektive, die langfristig Hoffnung macht: den Bitcoin-Superzyklus.
Im langfristigen Aufwärtsmodell, basierend auf der Elliot-Wellen-Theorie, soll Bitcoin in den nächsten Jahren astronomische Kursziele erreichen – weit über die Marke von zehn Millionen US-Dollar hinaus.
Seit dem Allzeithoch im Dezember hat Bitcoin rund 30 Prozent verloren. Für viele Grund zur Panik – für Schulz jedoch ein notwendiges Übel im langfristigen Aufwärtstrend. Denn: Was derzeit passiert, ist kein Zyklusbruch, sondern Teil der Welle 2. Schmerzlich, ja – aber strukturell sinnvoll.
Derzeit läuft alles auf eine klassische Welle 2 hinaus – schmerzhaft, aber zwingend notwendig, damit langfristig die Basis für eine massive Aufwärtswelle – die Welle 3 – geschaffen wird (s. Grafik).

Der Weg zum nächsten Top
Wer Bitcoins Kursverlauf langfristig verfolgt, kennt mit Sicherheit den Spruch “When in doubt, zoom out”. Alle vier Jahre wiederholt sich der Zyklus, geprägt durch das Halving und die damit verbundene Veränderung der Angebotsstruktur.
Laut Schulz lässt sich daraus ableiten:
- Nächstes Zyklustief: voraussichtlich September 2026
- Zyklustop: Rückgerechnet auf September 2025 bis Q1 2026
- Aktueller Status: Zwischenkorrektur vor dem letzten Aufwärtstrend vor einem erneuten Bärenmarkt
Diese Korrektur fehlt laut dem Analysten bisher noch im laufenden Zyklus und könnte unmittelbar bevorstehen. Das Zielniveau beträgt laut Analyse zwischen 35.000 und 60.000 US-Dollar – je nach Marktdynamik. Historisch gesehen wäre eine solche Bewegung völlig normal. Entscheidend ist jedoch der anschließende Rebound, der zum finalen Zyklus-Top führen dürfte.
Warum die Welle 3 entscheidend ist
Nach Elliotwellen-Logik sind die dritten Wellen die kraftvollsten. Nach einer impulsiven Welle 1 und einer oft schmerzhaften Korrektur (Welle 2) kommt es zu einer ausgedehnten, trendstarken Bewegung. Genau diese Struktur zeichnet sich laut Schulz aktuell im Markt ab – über mehrere Zeiteinheiten hinweg.
Somit befinden wir uns womöglich in der späten Phase der Welle 1 oder bereits am Anfang der Welle 2. Die darauffolgende Welle 3 hätte laut Schulz das Potenzial, Bitcoin auf 220.000 bis 320.000 US-Dollar zu katapultieren – oder gar noch höher, sollten externe Faktoren wie Liquidität und makroökonomische Entspannung mitspielen.
Liquidität entscheidet: Der globale Kapitalfluss als Trigger
Die nächste geldpolitische Lockerung ist nicht mehr fern. Besonders im Kontext möglicher Zinssenkungen durch die Fed, wie von Donald Trump offen gefordert, ist es nur eine Frage der Zeit bis es wieder einen erhöhten Kapitalzufluss in risikobehaftete Assets gibt.
Ein zentrales Element seiner Analyse nimmt Schulz daher den globalen Liquiditätsindex heran. Dieser misst, wie viel Kapital weltweit für Investments zur Verfügung steht. Mit steigender Liquidität folgen historisch gesehen die größten Kursanstiege. Der Index ist also quasi ein Frühindikator für bullische Phasen.
So geschah es auch in den vorherigen Zyklen, zuletzt der starke Liquiditätsanstieg 2020 mit Corona. Wie der Grafik zu entnehmen zieht auch aktuell bereits die Liquidität wieder an.

Wer hat Angst vorm (erneuten) schwarzen Montag?
Die Schulz-Analyse betont, dass kurzfristige Rücksetzer normal seien und dazu gehören. Die Bitcoin-Prognose 2025 lautet also: Korrektur? Ja. Crash? Nein. Wer langfristig denkt, sollte also die bevorstehende Korrektur nicht scheuen, sondern gezielt nutzen, um Kapital für den nächsten Aufwärtsschub zu mobilisieren.
Nichtsdestoweniger erscheinen die Kursprognosen etwas ambitioniert, wenn auch die zyklischen Muster sich in der Vergangenheit immer wieder bewährt haben.
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