Ripples Rechtsstreit mit der SEC erreicht vor dem 16. April eine kritische Phase

- Rechtsanwalt Fred Rispoli sieht eine 90-prozentige Chance auf einen Vergleich oder Rückzug.
- Es gibt zunehmend Spekulationen über den politischen Zeitpunkt der Führungswechsel bei der SEC.
- Der breitere Kryptomarkt verlor 11,5 Billionen US-Dollar, da XRP mit technischen Gegenwinden zu kämpfen hat.
Der fast vier Jahre andauernde Gerichtsstreit zwischen Ripple Labs und der Securities and Exchange Commission nähert sich rasch einem Wendepunkt.
Eine wichtige Frist am 16. April könnte darüber entscheiden, ob Ripples Berufung fortgesetzt, beigelegt oder fallengelassen wird – ein potenziell entscheidender Moment für den XRP-Token und die allgemeine US-Kryptoregulierung.
Während der Teilsieg der SEC im Jahr 2023 feststellte, dass Ripple bei einigen Transaktionen gegen Wertpapiergesetze verstoßen hat, drehen sich die verbleibenden Streitigkeiten um die Klassifizierung von XRP und den Präzedenzfall, den ein solches Urteil schaffen könnte.
Da der XRP-Preis seit seinem Höchststand im Jahr 2024 um fast 50 % gefallen ist, bereiten sich die Märkte auf die Auswirkungen vor.
16. April ist Ripples Berufungsfrist
Ripple muss seine Berufungsschrift bis zum 16. April einreichen, als Teil seines anhaltenden Widerstands gegen die Anfechtung des Urteils von Richterin Analisa Torres durch die SEC im Jahr 2023.
Dieses Urteil stellte fest, dass XRP beim Verkauf an öffentlichen Börsen kein Wertpapier sei, sondern im Rahmen institutioneller Verkäufe zustande käme.
Laut Rechtsanwalt Fred Rispoli , der den Rechtsstreit aufmerksam verfolgt hat, besteht nur eine 10-prozentige Chance, dass Ripple mit der Einreichung der Klage fortfährt.
Stattdessen schätzt Rispoli, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Ripple die Berufung beilegt oder ganz fallen lässt – möglicherweise auf Grundlage einer privaten Vereinbarung zwischen den Parteien – bei 90 % liegt.
Er weist darauf hin, dass Ripple keine Fristverlängerung beantragen darf, was bedeutet, dass eine konkrete Entwicklung am oder vor der Frist am Dienstag zu erwarten ist.
Rispolis Theorie ist, dass durch einen Rückzug oder eine Einigung ein langwieriger Rechtsstreit vermieden werden könnte, während gleichzeitig die günstige Regelung zum Einzelhandelsverkauf erhalten bliebe.
Anhaltende Spekulationen über eine private Vereinbarung
Die Vorstellung, dass Ripple und die SEC auf eine vertrauliche Lösung hinarbeiten könnten, ist nicht neu.
Auf der Social-Media-Plattform X verwiesen Community-Mitglieder auf frühere Aussagen von Führungskräften von Ripple und deuteten an, dass das Unternehmen eine Vereinbarung mit der SEC zur Deeskalation des Falls getroffen habe.
Es wurde jedoch keine öffentliche Erklärung zur Bestätigung dieser Aussage abgegeben. Rispoli stellte klar, dass eine solche Vereinbarung zwar bestehen könnte, diese aber „nicht-öffentliche, schriftliche Zusicherungen“ der Regulierungsbehörde beinhalten könnte. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer öffentlichen Erklärung, sofern kein formeller Vergleich beim Gericht eingereicht wird.
Zu diesem Zeitpunkt bleibt die Tagesordnung unverändert.
Ein Rückzug des Gerichts oder die Ankündigung eines Vergleichs wäre das erste offizielle Zeichen dafür, dass das Verfahren zu Ende geht.
Politisches Timing könnte Strategie beeinflussen
Einige Beobachter sind der Ansicht, dass die Verzögerung möglicherweise nicht ganz legaler Natur sei.
Einige haben spekuliert, dass Ripple und die SEC möglicherweise auf die Bestätigung eines neuen SEC-Kommissars warten – möglicherweise Paul Atkins , der sich zuvor für eine mildere Krypto-Regulierung eingesetzt hat.
Eine Einigung rund um seine Ernennung könnte beiden Seiten dienen, insbesondere im Hinblick auf die öffentliche Wahrnehmung, ohne bestehende rechtliche Rahmenbedingungen zu verändern.
Obwohl Rispoli diese Theorie weder bestätigt noch dementiert hat, verleiht die Vermutung dem Fall eine politische Dimension.
Wenn das stimmt, könnte dies darauf hinweisen, dass die Agentur und Ripple eine strategische Pause koordinieren, anstatt einfach nur rechtliche Unterlagen vorzubereiten.
XRP-Preis aufgrund von Unsicherheit unter Druck
Während die Community den rechtlichen Zeitplan beobachtet, hat XRP Mühe, seine Dynamik aufrechtzuerhalten.
Der Token ist seit seinem Höchststand im Jahr 2024 um fast 50 % gefallen, was auf die marktweite Schwäche und die rechtliche Unklarheit hinsichtlich seines Status zurückzuführen ist.
Auch der breitere Kryptomarkt hat in letzter Zeit 11,5 Billionen Dollar an Wert verloren und XRP bleibt eine der am stärksten gefährdeten großen Kryptowährungen, was regulatorische Risiken angeht.
Aus technischer Sicht zeigt XRP Anzeichen eines rückläufigen Musters, wobei die Preisniveaus in der Nähe von Unterstützungszonen verharren und das Volumen vor Ablauf der Gerichtsfrist abnimmt.
Das Ergebnis vom 16. April könnte entweder das Vertrauen der Anleger stärken oder die Stimmung weiter schädigen, wenn die Berufung ohne Klarheit weitergeht.
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