- Die indische Zentralbank senkt den Zinssatz angesichts von Wachstums- und Inflationsrisiken auf 6%.
- Neuseeland senkte seinen Zinssatz auf 3,5 %, um der nachlassenden Nachfrage und dem globalen Druck entgegenzuwirken.
- Niedrigere Zinsen erhöhen die Liquidität und drängen die Anleger zu riskanteren Anlagen wie Bitcoin.
Indien und Neuseeland kündigten diese Woche jeweils eine Senkung ihrer Leitzinsen um 25 Basispunkte an. Die Zentralbanken beider Länder haben diesen Schritt mit dem Ziel unternommen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, da die anhaltenden globalen Handelsspannungen und die Nachfrage ihre Volkswirtschaften weiterhin unter Druck setzen.
Diese Entscheidungen sind eine Reaktion auf die Verlangsamung des Wachstums, potenzielle Inflationsrisiken und globale wirtschaftliche Spannungen, die zu Unsicherheit an den Finanzmärkten weltweit geführt haben.
Indiens Zinssenkung beseitigt Gegenwind beim Wachstum
Die Reserve Bank of India (RBI) senkte ihren Leitzins von 6,25% auf 6%. Dieser Schritt stützt die Wirtschaft, die durch langsameres Wachstum und Inflation mit Gegenwind konfrontiert ist.
Ökonomen hatten diese Zinssenkung weitgehend erwartet und eine Senkung um 25 Basispunkte prognostiziert. Einige Marktbeobachter hatten jedoch auf ein stärkeres Signal gehofft und spekuliert, dass die RBI ihre geldpolitische Haltung auf „akkommodierend“ ändern könnte, um mehr wirtschaftliche Unterstützung zu bieten.
Mehr zum Thema: Milliardär und Investor Ray Dalio warnt, dass Zölle nur der Anfang sind
Neuseeland folgt diesem Beispiel und beruft sich auf Verlangsamung
In der Zwischenzeit kündigte auch die neuseeländische Zentralbank eine Senkung ihres offiziellen Leitzinses um 25 Basispunkte auf 3,5 % an. Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) nannte das verlangsamte Inlandswachstum und die schwächer als erwartete Inflation als Hauptgründe für ihre Entscheidung.
Da das weltwirtschaftliche Umfeld unsicher bleibt, positioniert sich die neuseeländische Zentralbank so, dass sie die wirtschaftliche Erholung durch Senkung der Kreditkosten unterstützt, was die Konsumausgaben und Investitionen ankurbeln dürfte.
Verwandt: Konstruierte Reaktion auf eine Rezession? Die Theorie wirbelt herum, da Zölle die Märkte ins Taumeln bringen
Was Zinssenkungen für den Kryptomarkt bedeuten
Diese jüngsten Zinssenkungen könnten möglicherweise gemischte Signale an den Kryptomarkt senden. Im Allgemeinen erhöhen niedrigere Zinsen die Liquidität im Finanzsystem und können Anleger zu riskanteren Vermögenswerten wie Bitcoin drängen, was möglicherweise die Preise in die Höhe treibt.
Zinssenkungen, die durch die Konjunkturschwäche ausgelöst werden, können jedoch auch Volatilität auslösen. Erhöhtes Kapital könnte in Kryptowährungen fließen, um Rendite zu erzielen, aber dies könnte zu kurzfristigen Gewinnen führen, gefolgt von starken Korrekturen, wenn die zugrunde liegenden wirtschaftlichen Ängste anhalten.
Die Zinssätze sind nur ein Teil des Puzzles. Die Regulierung und breitere globale Trends beeinflussen die Preisbewegungen von Kryptowährungen ebenfalls stark.
Disclaimer: The information presented in this article is for informational and educational purposes only. The article does not constitute financial advice or advice of any kind. Coin Edition is not responsible for any losses incurred as a result of the utilization of content, products, or services mentioned. Readers are advised to exercise caution before taking any action related to the company.