Krypto-Kurse stürzen ab: Ethereum, Dogecoin und XRP deutlich im Minus
Nach einer Woche vorsichtigen Optimismus färben sich die Märkte heute erneut tiefrot. Bitcoin (BTC) fiel um etwa 2,3 %, während Altcoins wie Ethereum (ETH), Dogecoin (DOGE) und XRP noch stärker getroffen wurden. In den letzten 24 Stunden sanken diese Coins um jeweils 5,7 %, 7,2 % und 5,8 %. Was steckt hinter diesem plötzlichen Rückgang?
Wirtschaftliche Spannungen belasten den Kryptomarkt erneut
Zunächst reagierten die Märkte positiv auf Berichte, wonach die neuen Importzölle milder ausfallen würden. Doch diese Stimmung kippte schnell. Donald Trump kündigte unerwartet an, zusätzliche Zölle zu verhängen, sollte es zu wirtschaftlicher Zusammenarbeit gegen die USA durch Länder wie Kanada oder die Europäische Union (EU) kommen.
Diese Aussagen heizten die ohnehin bestehenden Handelskonflikte weiter an – und das zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Märkte gerade etwas zu beruhigen schienen. Die Bemerkungen sorgen für zusätzliche Unsicherheit, insbesondere im Vorfeld der heutigen Veröffentlichung der US-Inflationszahlen. Diese könnten großen Einfluss auf die künftige Zinspolitik der Federal Reserve (Fed) haben.
Long-Trader besonders betroffen
Gleichzeitig kam es zu einer massiven Welle von Liquidationen. Laut Daten der Analyseplattform Coinglass wurden in den letzten 24 Stunden Positionen im Wert von 357,44 Millionen US-Dollar liquidiert. Der Großteil davon entfiel auf Long-Positionen – also auf Anleger, die auf steigende Kurse gesetzt hatten, bestärkt durch den vorherigen Optimismus.
Was können wir nun erwarten?
Die makroökonomische Lage hat weiterhin großen Einfluss auf den Kryptomarkt ebenso wie auf traditionelle Finanzmärkte. Solange Trump wirtschaftliche Konfrontationen mit anderen Ländern sucht, dürfte die Marktunsicherheit bestehen bleiben.
Dennoch gibt es auch eine andere Perspektive. An den Fundamentaldaten vieler vielversprechender Kryptoprojekte hat sich nichts geändert. Die aktuellen Seitwärts- und Abwärtsbewegungen könnten interessante Einstiegsmöglichkeiten bieten. Sollten sich die Handelskonflikte entspannen und die Zentralbanken beschließen, die Zinssätze wieder zu senken, könnte das der Startschuss für eine neue Aufwärtsphase am Kryptomarkt sein.
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