SEC beendet Rechtsstreit mit Ripple im XRP-Fall, sagt Ripple CEO
Der Retreat der SEC verleiht den wachsenden Forderungen in Washington nach einer klaren Regulierung der Kryptowährungen nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen mit den wichtigsten Akteuren der Branche zusätzlichen Schwung.

Wichtigste Erkenntnisse:
- Die Kritik der Industrie an dem von der SEC verfolgten Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen hat sich durch den Fall verstärkt.
- Der Kurs von XRP stieg nach der Ankündigung sprunghaft an und kletterte in der Marktrangliste nach oben.
- Ausgelöst wurde der Schritt durch neuen Druck auf den Kongress, die Rolle der SEC bei der Regulierung digitaler Assets zu definieren.
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat ihr Verfahren gegen Ripple offiziell beendet und damit einen vierjährigen Rechtsstreit über die Einstufung von XRP abgeschlossen. Dies geht aus einer Erklärung von Ripple-CEO Brad Garlinghouse vom Mittwoch auf X hervor.
Garlinghouse bezeichnete die Klage aus dem Jahr 2020 als den Beginn einer umfassenderen Regulierungsmaßnahme, die auf den Kryptowährungssektor abzielt. Er nannte die Entscheidung der SEC, den Fall zu beenden, „eine längst überfällige Kapitulation“.
Ripples juristischer Sieg könnte zukünftige Krypto-Regulierungen prägen
Während des gesamten Verfahrens argumentierte Ripple, dass XRP kein Wertpapier sei und kritisierte das Vorgehen der SEC.
Garlinghouse behauptete, die Aufsichtsbehörde habe den XRP-Besitzern Milliarden von Dollar an Wert entzogen, während sie einen Fall verfolgte, bei dem es sich nicht um Betrug handelte.
„Das war Lawfare, ein Krieg des Rechtsterrors“, sagte Garlinghouse. „Glücklicherweise hat der Richter die SEC auf diesem Weg mehrfach zurechtgewiesen.“
„Die SEC war nicht auf der Suche nach Gerechtigkeit. Sie wollte den Fall um jeden Preis gewinnen“, sagte Garlinghouse und fügte hinzu, dass der Richter, der den Fall beaufsichtigte, die Behörde wegen Missbrauchs der Ermittlungen bestrafte und ihren Umgang mit dem Gesetz kritisierte.
Da der Fall nun abgeschlossen ist, deutete Garlinghouse an, dass das Ergebnis von Ripple eine breitere regulatorische Klarheit beeinflussen könnte.
„Diese Siege haben den Grundstein dafür gelegt, dass die politischen Entscheidungsträger eine Reihe von Regeln für Kryptowährungen verabschieden, die im Einklang mit fast einem Jahrhundert Wertpapierrecht stehen“, sagte er.
Er dankte den Ripple-Mitarbeitern, den Rechtsteams und den XRP-Unterstützern und nannte den Abschluss einen „Wendepunkt für die Branche“.
XRP steigt zur drittgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung auf
XRP stieg nach der Ankündigung um mehr als 10 % und notierte bei $2,56 mit einem Anstieg von 14,5 % in den letzten 24 Stunden.
Die Daten von CoinMarketCap zeigen, dass XRP zur drittgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung aufgestiegen ist und mit $149 Mrd. die Bewertung von Tether ($143 Mrd.) übertrifft.
Nachdem die SEC ihre Klage gegen Coinbase fallen gelassen hat, signalisiert ihre Entscheidung, den Ripple-Fall zu beenden, einen Wechsel in ihrer Durchsetzungsstrategie.
Die jüngsten Gerichtsverfahren haben den Druck auf die Behörde erhöht, ihren Ansatz zur Regulierung digitaler Assets zu überdenken.
Die Ergebnisse dieser Fälle haben im Kongress zu Forderungen nach einer Gesetzgebung geführt, die die Krypto-Regulierung klärt und die Rolle der SEC definiert.
Branchenvertreter argumentieren, dass Durchsetzungsmaßnahmen aufgrund unklarer Regeln das Vertrauen in den Markt schwächen und das Wachstum begrenzen könnten.
Frequently Asked Questions (FAQs):
Der Retreat der SEC könnte auch ein Zeichen für einen Wandel in der regulatorischen Zusammenarbeit und Transparenz sein, was die Notwendigkeit von Durchsetzungsmaßnahmen verringern und eher zu einem guten Klima für den Krypto-Sektor passen würde.
Da die regulatorische Stabilität spürbar ist, wird das positive Ergebnis das Vertrauen der Institutionen stärken und zu mehr Investitionen in Kryptowährungen motivieren.
Das Urteil in diesem Fall könnte Auswirkungen auf globale Regulierungsorganisationen haben und zu einheitlichen internationalen Standards für die Kryptoaufsicht führen.
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