Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko schlug vor, Kryptowährungs-Mining und verwies auf den Stromüberschuss des Landes. Ihm zufolge wenden sich immer mehr Unternehmensvertreter an ihn, die an der Entwicklung dieses Segments interessiert sind.
In seiner Ansprache an Energieminister Alexei Kuschnarenko bemerkte Alexander Lukaschenko, dass andere Länder, insbesondere die Vereinigten Staaten, immer mehr in die Entwicklung der Infrastruktur für das Mining von Kryptowährungen investieren.
Das Staatsoberhaupt betonte, dass die Möglichkeit des Solo-Mining derzeit von Regierungsbehörden geprüft werde und dass man sich dabei nicht ausschließlich auf Investitionsfonds verlasse.
Darüber hinaus erklärte Lukaschenko, dass eine Änderung und Modernisierung der Stromnetze dringend erforderlich sei. Angesichts des steigenden Elektrizitätsbedarfs von Privatpersonen und Industrie muss das Land mindestens 5700 Kilometer Stromnetze modernisieren.
Derzeit können Privatpersonen in Weißrussland Kryptowährungen ohne Einschränkungen und Steuern schürfen. Juristische Personen können Kryptowährungen nur schürfen, wenn sie im High-Tech-Park ansässig sind. Einwohner dieser Sonderwirtschaftszone können beliebige Transaktionen mit Kryptovermögen durchführen, ohne Einkommenssteuer zu zahlen.
