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Neuer US-Staatsfonds könnte Bitcoins aufnehmen

Neuer US-Staatsfonds könnte Bitcoins aufnehmen

BitcoinblogBitcoinblog2025/02/17 16:11
Von:Christoph Bergmann
Das Weiße Haus. Bild von Radek Kucharski via flickr.com. Lizenz: Creative Commons

US-Präsident Donald Trump will einen Staatsfonds gründen. Dieser könnte in Bitcoin investieren – die Minister, die ihn führen, dürften offen sein.

Am 3. Februar hat Donald Trump ein Dekret unterzeichnet, um einen „Souveränen Staatsfonds der Vereinigten Staaten aufzubauen“.

Es sei Politik der USA, „den nationalen Wohlstand bestmöglich im ausschließlichen Interesse der amerikanischen Bürger zu schützen“. Der geplante Staatsfonds soll „fiskalische Nachhaltigkeit fördern, die Steuerlast auf amerikanische Familien und kleine Unternehmen mindern, ökonomische Sicherheit für künftige Generationen schaffen und die wirtschaftliche und strategische internationale Führung der USA stärken.“

Das Dekret beauftragt den Finanzminister Scott Bessent sowie den Handelsminister Howard Lutnick, einen Plan für den Staatsfonds auszuarbeiten.

Trump kommentierte das Dekret mit der Ansage , der Fonds könne potenziell die Video-App TikTok kaufen. Details sind aber rar, was natürlich Anlass gibt, zu spekulieren, ob der Fonds Bitcoins oder andere Kryptowährungen aufnehmen wird.

Im Gegensatz zu Zentralbanken, die vor allem eine stabile Reserve halten wollen, um geldpolitisch handlungsfähig zu bleiben , versuchen Staatsfonds, nationale Überschüsse gewinnbringend anzulegen. Bereits heute haben einige Fonds, etwa von Norwegen und Saudi-Arabien, indirekt in Bitcoin investiert, nämlich über Aktien von Unternehmen wie MicroStrategy.

Direkt in Bitcoin investiert aber kein Staatsfonds – noch! Denn David Sachs, der „Krypto- und KI-Zar“ des Weißen Hauses, oder, formeller, der Vorsitzende des Rates für Technologie und Wissenschaft, meint, dass es „möglich ist, dass der Staatsfonds sich entscheidet, Bitcoin oder andere digitale Assets in sein Portfolio aufzunehmen.“

Auch Cynthia Lummis, Senatorin und Vorsitzende des neu eingerichteten Panels für digitale Vermögenswerte am Senat , begrüßt dies. Sie kommentiert den Plan mit „This is a ₿ig deal“ auf Twitter.

Tatsächlich stehen die Chancen, dass der Staatsfonds Bitcoin aufnimmt, nicht schlecht. Denn Finanzminister Scott Bessent dürfte nicht abgeneigt sein. Der ehemalige Investmentbanker meint, der Fonds würde im Lauf der nächsten 12 Monate geschaffen. Der 64-jährige Milliardär gab sich in der Vergangenheit bereits offen für Kryptowährungen und unterstützt die Idee, eine nationale Bitcoin-Reserve zu schaffen.

Nicht minder Pro-Bitcoin ist der zweite Beauftragte, der Handelsminister Howard Lutnick. Als Chef des Vermögensverwalters Cantor Fitzgerald gilt er als Staatsanleihen-Broker für den Stablecoin Tether. Er dürfte sowohl Stablecoins als auch Bitcoin sehr unterstützen.

Erfolgreiche Bitcoin-Investments könnten zudem eines der Kernprobleme des US-Staatsfonds lösen. Denn anders als Norwegen oder die Golfstaaten, die ihre Handelsüberschüsse in Staatsfonds investieren, erwirtschaften die USA Defizite. Man könne den Fonds mit „Zolleinnahmen und anderen intelligenten Dingen“ finanzieren, meinte Trump, doch denkbar wären ebenfalls geschickte Bitcoin-Investments.

In jedem Fall steht mit dem Staatsfonds nun neben der „Strategischen Krypto-Reserve“ noch ein zweites Vehikel zur Option, über das die US-Regierung Bitcoins horten kann.

Aber auch eine Ebene unter der föderalen Regierung gewinnt die Idee einer Bitcoin-Reserve an Fahrt. So hat der texanische Senator Charles Schwertner am 7. Februar einen Gesetzesentwurf für eine „Strategische Bitcoin-Reserve für Texas“ vorgelegt. Das Gesetz soll, wie der Titel sagt, eine von Texas kontrollierte Bitcoin-Reserve schaffen.

WordLibertyFinancial (WLFI), der DeFi-Arm der Trump-Stiftung, gab derweil am 11. Februar eine „Strategische Token Reserve“ bekannt . Er nennt dies, in Anspielung an Michael Saylors MicroStrategy, eine „Makro Strategie“. Aufgenommen in die Reserve werden Bitcoin, Ethereum und andere Kryptowährungen, „die an der Spitze der Umformung des globalen Finanzwesens stehen.“

WLFI nennt zwar die Ziele, die es mit der Reserve verfolgt, etwa Stabilität, Wachstum und Vertrauen zu fördern, und gibt bekannt, dass es dafür mit traditionellen Finanzinstitutionen zusammenarbeiten wird. Konkretes aber, etwa wie viel Geld in welche Token fließen soll, bleibt noch im Dunklen.

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