• Die Staatlsfonds des US-Bundesstaats Wisconsin und des Emirats Abu Dhabi haben ihre Investitionen in BitcoinETFs stark erhöht.
  • Die Investition von Abu Dhabi steht im Einklang mit seinen kryptofreundlichen Vorschriften, und die Region positioniert sich weiterhin als Middle East Hub für Digital-Assets.

Der US-Staat Wisconsin und die Mubadala Investment Company aus Abu Dhabi haben ihre Investitionen in Bitcoin-ETFs deutlich erhöht. Wisconsin steckte im Quartal 4/24 weitere 588 Millionen Dollar in über 6 Millionen Anteile von BlackRocks iShares Bitcoin Trust IBIT. Das arabische Emirat investierte 436,9 Millionen Dollar in IBIT.

*ABU DHABI'S SOVERIGN WEALTH FUND BOUGHT $436M OF BITCOIN ETFS IN Q1

*ABU DHABI'S MUBADALA DISCLOSES ISHARES BITCOIN ETF HOLDINGS IN 13F

— db (@tier10k) February 14, 2025

Wisconsin war der erste Staatsfonds in den Vereinigten Staaten, der in Bitcoin-ETFs investierte . Sein erster Erwerb erfolgte im März 2024, als er fast 95.000 Anteile an IBIT erwarb. Im August besaß er 2,9 Millionen Anteile; nach neueren Angaben wurden weitere 3,1 Millionen Anteile erworben. Dieser Anstieg kann auf die jüngste Zunahme des institutionellen Engagements auf dem Markt für digitale Vermögenswerte zurückgeführt werden.

In ähnlicher Weise haben auch andere große Finanzinstitute die Empfehlungen in die übliche Praxis integriert. Barclays gab bekannt, dass es 131 Millionen Dollar in das Unternehmen investiert hat, während Firmen wie Goldman Sachs und JP Morgan weitere Bitcoin-ETF-Bestände aufbauten. Avenir Group Holdings besitzt ebenfalls 599 Millionen Dollar an IBIT-Handelsanteilen, was dem ETF eine starke Wettbewerbsposition auf dem Markt verleiht.

Mubadalas Srategie

Die Investition steht in Einklang mit dem umfassenderen Plan von Abu Dhabi, digitale Vermögenswerte in seine Wirtschaft einzubeziehen. Die VAE haben eine Regulierungsstruktur geschaffen, beginnend mit einem Beschluss der Wertpapier- und Rohstoffbehörde aus dem Jahr 2020 über die Regulierung von akkreditierten Einrichtungen für digitale Vermögenswerte. Neuere Verordnungen haben seitdem die Regulierung des Assets verbessert.

Dubais Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) stellt sicher, dass die Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Nach dem VASP-Gesetz von Dubai müssen Unternehmen eine Erstzulassung und eine vollständige Betriebslizenz erhalten, die jährlich verlängert werden kann. Diese Maßnahmen sollen das Bestreben der VAE unterstützen, ein weltweit führendes Zentrum für digitale Vermögenswerte zu werden.

Die Investition von Mubadala in IBIT ist kein Einzelfall. Die Emirate sind dabai, die Blockchain-Technologie durch Investitionen in Bitcoin-Mining und Infrastruktur zu übernehmen. Wie CNF berichtete , unterzeichnete Abu Dhabi eine Vereinbarung mit MARA Holdings und Zero Two im Jahr 2023, um eine große Bitcoin-Mining-Anlage zu bauen. Die Entscheidung der Regierung, über ETFs in Bitcoin zu investieren, geht über den spekulativen Aspekt von Kryptowährungsinvestitionen hinaus.

Institutionelle Akzeptanz beschleunigt das Wachstum des Bitcoin-Marktes

Der Einstieg von Staatsfonds in Bitcoin-ETFs ist bedeutsam, weil er ein Signal für den Einstieg anderer institutioneller Anleger sein könnte. Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, deutete an, dass weitere Fonds aus Abu Dhabi wahrscheinlich in Bitcoin investieren werden und damit dem von Mubadala eingeschlagenen Weg folgen.

Auch die Politik der Vereinigten Staaten könnte davon betroffen sein, wie Anthony Pompliano, ein Befürworter von Bitcoin, anmerkte. Er sagte, dass der jüngste Erwerb von Bitcoins im Wert von 1,1 Milliarden Dollar durch Abu Dhabi die Vereinigten Staaten anspornen könnte, den gleichen Status zu haben. Mehr institutionelle Investitionen in Bitcoin-ETFs zeigen, dass digitale Währungen langsam in die konventionellen Finanzsysteme integriert werden.