De-Globalisierung: Wenn Kurzsichtigkeit viel Geld kostet
Risikominimierung steht vor Profitdenken
Die Globalisierung war eine Erfolgsgeschichte. Sie sorgte dafür, dass die einzelnen Produktionsschritte dort stattfanden, wo sie am günstigsten waren und am effizientesten durchgeführt werden konnten.
Der weltweite Austausch von Waren, Dienstleistungen und Informationen hat den Wohlstand im Westen gesichert; zahlreiche Entwicklungsländer konnten ihre Armut hinter sich lassen. Doch seit einigen Jahren greift ein gegenteiliger Trend um sich, er ist als De-Globalisierung bekannt. Doch die Bestrebungen von Donald Trump, seine Schlüsselindustrien in die USA zurückzuholen und immer mehr Zölle zu verhängen , bestärken diesen Trend.
Was versteht man unter diesem Trend?
Unter der De-Globalisierung versteht man jenen Prozess, der eine weltweite Vernetzung rückabwickelt. Anstatt seine Prozesse zu optimieren, stehen lokale Interessen im Vordergrund. Das führt zu einer Reduzierung des internationalen Handels , der Kapitalflüsse und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
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Die offene Weltwirtschaft wird als Bedrohung angesehen, stattdessen fordern Politik und Gesellschaft eine Rückkehr zu nationalen Strukturen. Unternehmen sollen ihre Produktion ins Inland zurückverlagern, um so die Abhängigkeit von anderen Staaten zu reduzieren.
Das sind die Ursachen
Angst ist der wesentliche Treiber für diese wirtschaftliche Entwicklung. Sie wird befördert durch:
- Kriege und Rivalitäten
- Corona-Pandemie
- Klimawandel
- Populismus und Protektionismus
Der Krieg in der Ukraine und die zunehmenden wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den USA und China um die weltweite Vorherrschaft auf den Märkten zeigen, wie wichtig es ist, jederzeit Zugriff auf die wesentlichen Rohstoffe zu haben.
Die Pandemie hat viele Lieferketten ins Stocken oder gar zum Erliegen gebracht. Sie zeigte drastisch auf, wo ein Großteil der Weltproduktion für Medikamente stattfindet und welche Auswirkungen das haben kann.
Der Klimawandel richtet die Aufmerksamkeit verstärkt auf lange Transportwege und lässt Konsumenten lokale Produkte bevorzugen.
All dies zusammen führt dazu, dass Politiker gerne dem Populismus erliegen und auf das Thema Protektionismus setzen. Kritik an der Globalisierung kommt gut an, die Themen heimische Arbeitsplätze und soziale Ungerechtigkeit lässt sie eine „Heimkehr“ ihrer lokalen Unternehmen fordern.
Gefahr hoher Kosten und wirtschaftlicher Stagnation
Doch dieser Trend verteuert die Produktionskosten und das in Zeiten hoher Inflation. Zwar führt die De-Globalisierung zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, doch deren Kosten könnten schnell zum Problem werden, wenn ein Land wie Deutschland auf massiven Export angewiesen ist.
Die Wirtschaft ist, das zeigt sich auch anhand der De-Globalisierung, ein komplexer Prozess. Ihr Erfolg wird vom Wechselspiel aus Chancen und Risiken beeinflusst. Das ist auch und vor allem in der Krypto-Szene unübersehbar. Neue Coins wie CatSlap können nur dann erfolgreich sein, wenn es ihnen gelingt, weltweit zu überzeugen.
Eine Fragmentierung der Wirtschaft birgt die Gefahr von wirtschaftlicher Stagnation. Für die Zukunft geht es also darum, die Vorteile der Globalisierung zu bewahren und gleichzeitig mögliche Schwächen zu identifizieren und zu beheben.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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