Anlegerstudie 2025: Sparquoten, Investments und ein verdoppelter Anteil der Deutschen, die Kryptowährungen als Investment bevorzugen

Welche Geldanlagen in Deutschland aktuell besonders beliebt sind und wie die Bundesbürger im internationalen Vergleich bei Finanzen abschneiden, zeigt eine aktuelle Infografik von Block-Builders.de.

Das nominale Geldvermögen der Privathaushalte in Deutschland steigt in diesem Jahr auf 9,8 Billionen Euro, so aktuelle Prognosen – gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 5,4 Prozent. Aktuell wird jeder zehnte Euro gespart, und nicht, wie in vielen anderen Ländern, in den Konsum gesteckt.

Konkret liegt die Sparquote bei 10,4 Prozent. Nur die Niederlande (12,7 Prozent) und die Schweiz (19,4 Prozent) landen noch weiter vorn. Bei dem Pro-Kopf-Geldvermögen landen die Bundesbürger hingegen weit abgeschlagen. So lag dieses in Deutschland zuletzt bei 69.060 Euro. Spitzenreiter sind die USA mit einem Pro-Kopf-Geldvermögen von umgerechnet 260.320 Euro. Einer der Gründe für das schlechte Abschneiden dürfte die hiesige Risikoaversion sein – obgleich sich hier in den vergangenen Jahren eine Veränderung abgezeichnet hat.

So gelten Investments in Kryptowährungen als besonders riskant. Wie die Deutschen hierzu stehen, das zeigt die Infografik: 2023 bezeichneten nur 8 Prozent Kryptowährungen wie Bitcoin als eine bevorzugte Anlagemöglichkeit. Dieser Anteil hat sich nahezu verdoppelt und ist auf nunmehr 15 Prozent angestiegen.

Aktien sind ebenfalls hoch im Kurs – sowohl wortwörtlich als auch hinsichtlich der Präferenzen der Deutschen. Wenn sie einen größeren Geldbetrag für eine Anlage zur Verfügung hätten, würden 40 Prozent ein Aktien-Investment bevorzugen. Dennoch: viele sind nach wie vor nicht investiert, und das aus unterschiedlichen Gründen.

34 Prozent der Bundesbürger äußern, dass sie kein Geld für den Kauf von Wertpapieren hätten. Etwas weniger – 31 Prozent – sehen ihre finanziellen Kenntnisse als Hinderungsgrund. Ebenfalls fast ein Drittel hält Investitionen in Aktien für zu unsicher. Nur 5 Prozent besitzen keine Wertpapiere, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Nur 26 Prozent sind mit ihren Finanzen zufrieden. Noch im Jahr 2016 waren es 50 Prozent.