MIRA Gründer beschuldigt, nach Zero Token Launch einen Exit Scam durchzuführen.

Siqi Chen, CEO von Runway, gerät in Kontroversen, nachdem er zuvor Krypto-Mittel für die Krebsforschung sammelte, nachdem bei seiner Tochter Krebs diagnostiziert wurde. Jetzt sieht er sich Vorwürfen ausgesetzt, mit dem 'Zero'-Token einen Rug Pull durchgeführt zu haben.

Die Kontroverse begann, als bei Chens Tochter Mira ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Daraufhin suchte er in sozialen Medien nach Spenden für einen Fonds für kindliche Gehirntumoren. Ein X-Nutzer erstellte eine Meme-Münze namens MIRA auf der Solana Blockchain, um diese Bemühungen zu unterstützen. Die Hälfte des gesamten MIRA-Angebots wurde Chen anvertraut.

Die Münze gewann online an Dynamik. Mit zunehmender Unterstützung stieg Chens Bestand auf 14 Millionen Dollar an. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurde MIRA bei 0,01518 Dollar gehandelt, ein Rückgang von 13 % in den letzten 24 Stunden laut CoinGecko.

Tage später brachte Chen einen Token namens "zero" auf Pump.fun heraus. Trotz seiner warnenden Haltung, dass "diese Münze auf Null gehen wird… kauft sie nicht", führte dieselbe Wallet-Adresse Investoren dazu, den Token zu kaufen. Diese Aktion ließ die Marktkapitalisierung innerhalb einer Stunde auf über 6 Millionen Dollar steigen.

In einem überraschenden Schritt verkaufte Chen seine ZERO-Bestände und erwarb 444 SOL, die er anschließend verbrannte.

"Ich hatte nicht erwartet, dass jeder es einfach sehen und kaufen könnte – ich dachte, es wäre etwas, worüber ich hätte twittern müssen", erklärte Chen auf Twitter. Er erkannte an, dass er in Panik 40 % des Angebots verkauft hatte. Trotz eines Gewinns von 444 SOL reinvestierte er und verbrannte diese Vermögenswerte, um Transparenz zu demonstrieren, und entschuldigte sich für das Missgeschick. Er versicherte seinen Anhängern seine Verpflichtung zur Mission von MIRA und betonte, dass ein Rug Pull unlogisch wäre.

Chen stellte weiter klar, seine Absicht sei rein edukativ gewesen: die Mechanismen von Pump.fun zu verstehen, damit andere Organisationen für Kinderkrankheiten den Erfolg von MIRA nachahmen können.

"Ich übernehme die Verantwortung und verpflichte mich, jedes einzelne betroffene Wallet aus meinen persönlichen Mitteln vollständig zu machen," versprach Chen.

Nichtsdestotrotz merkte der Blockchain-Ermittler ZachXBT an, dass Chen kürzlich eine ähnliche Rechtfertigung bei einem anderen Token verwendet hatte.