Hongkong ist offiziell dem Crypto-Asset Reporting Framework der OECD beigetreten und verspricht, bis 2028 ein globales Krypto-Steuermeldesystem einzuführen.
Am 13. Dezember teilte dem Globalen Forum für Transparenz und effektiven Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten der OECD mit, dass sie den Rahmen zur Bekämpfung grenzüberschreitender Steuerhinterziehung und zur Verbesserung der internationalen Steuertransparenz verabschieden werde. Gesetzesänderungen werden bald beginnen, und die Uhr tickt.
Das im Juni 2023 eingeführte Rahmenwerk ist ein globaler Meldemechanismus, der darauf abzielt, Lücken in der Kryptobesteuerung zu schließen. Es zwingt die Steuerhoheit, jährlich Daten über Kryptokonten und Transaktionen ihrer dent auszutauschen.
Laut dem Global Forum ist Hongkongs Kryptoindustrie für diese Bemühungen „direkt relevant“ geworden. Als Reaktion darauf wird die Regierung die notwendigen Gesetzesänderungen bis 2026 abschließen, um sicherzustellen, dass sie die erste Berichtsfrist einhalten kann.
Gesetzesüberarbeitung: Die Uhr beginnt jetzt
Der Minister für Finanzdienstleistungen und das Finanzministerium, Hui Ching-yu, sagte, der Rahmen sei für Hongkongs Position als wichtiger internationaler Finanzknotenpunkt von entscheidender Bedeutung.
„Die Umsetzung des Berichtsrahmens ist für die Wahrung des Rufs Hongkongs als internationales Finanz- und Geschäftszentrum von entscheidender Bedeutung und spiegelt den Ruf Hongkongs als verantwortungsvolle Steuerhoheit wider“, sagte er.
Der Plan der Regierung ist unkompliziert. Ändern Sie Gesetze, bereiten Sie die Branche vor und beginnen Sie mit der matic Steuerberichterstattung. Aber es geht nicht nur darum, Befehle zu befolgen. Gegenseitigkeit ist eine nicht verhandelbare Bedingung: Hongkong wird Daten nur mit Partnern teilen, die strenge Standards für dent und Sicherheit erfüllen.
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Lokale Gesetzgeber werden während des Prozesses auch Interessenvertreter und die Öffentlichkeit konsultieren. Hongkong verfügt bereits über Erfahrungen auf diesem Gebiet. Seit 2018 tauscht die Region jährlich Finanzkontoinformationen mit Steuerhoheitsgebieten weltweit aus. Dazu gehören Daten über ausländische Bankkonten, die die Steuerbehörden nutzen, um versteckte Einkünfte aufzudecken.
Wie das Kryptosteuersystem der OECD funktionieren wird
Das Crypto-Asset Reporting Framework der OECD gilt für Krypto-Asset-Dienstleister, einschließlich Börsen, Depot-Wallets und Vermittler. Diese Anbieter müssen detaillierte Informationen über ihre Benutzer und Transaktionen sammeln, einschließlich der Eigentümer der Konten, Guthaben und Transaktionsverläufe.
Sobald die Daten erfasst sind, werden sie jährlich an die Steuerbehörden gesendet und zwischen den Gerichtsbarkeiten ausgetauscht. Jeder Benutzer mit steuerlichem Wohnsitz in einem teilnehmenden Land wird über seine Kryptoaktivitäten informiert. Kurz gesagt, es gibt kein Verstecken mehr hinter anonymen Wallets oder Offshore-Plattformen.
Hongkongs Börsen und Kryptofirmen werden vor einer schweren Belastung stehen. Sie müssen ihre Systeme überarbeiten, um diese Daten zu trac , zu sichern und weiterzugeben, ohne gegen dent zu verstoßen. Für einige Spieler bedeutet dies eine hohe Compliance-Rechnung. Kleinere Börsen und Wallet-Anbieter könnten Schwierigkeiten haben, mitzuhalten.
Die Kryptovorschriften des Staates Hongkong
Die Regierung von Hongkong hat in den letzten zwei Jahren ihre Regulierungslandschaft umgestaltet, um Innovationen zu unterstützen und gleichzeitig eine strenge Kontrolle aufrechtzuerhalten. Am 1. Juni 2023 ist die Verordnung zur Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinanzierung (GwV) in Kraft getreten.
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Es verpflichtet alle Virtual Asset Service Providers (VASPs), die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CTF) einzuhalten.
Nach der aktuellen Regelung müssen Plattformen, die mit Sicherheitstoken handeln, eine Lizenz von der Securities and Futures Commission (SFC) erhalten, während Plattformen, die mit nicht sicheren Token wie Bitcoin handeln, unter die Lizenzanforderungen von AMLO fallen. Beide Regime verlangen eine strikte Einhaltung ohne Ausnahmen.
Auch Hongkong treibt die Stablecoin-Regulierung voran. Im Juli 2024 veröffentlichten das Financial Services and Treasury Bureau (FSTB) und die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) ein Konsultationspapier, in dem ein Lizenzrahmen für Stablecoin-Emittenten dargelegt wird.
Dies umfasst alles von der Governance über das Risikomanagement bis hin zu Rücklagen. Privatanlegern stehen nur Stablecoins zur Verfügung, die von lizenzierten Unternehmen ausgegeben wurden. Um sich auf die kommenden Vorschriften vorzubereiten, hat die HKMA im März ein Sandbox-Programm für Stablecoin-Emittenten gestartet.
Unterdessen bleibt die Lizenzierung für VASPs wettbewerbsfähig. Zum Zeitpunkt der Drucklegung hatten sich nur OS Digital Securities Limited und Hash Blockchain Limited vollständige Lizenzen gesichert. Vierzehn weitere Bewerber sind noch in der Schwebe. Das Interesse wächst, aber die Messlatte bleibt hoch.
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