Goldman Sachs über Bitcoin: “Es kommt noch viel auf Krypto zu!”
Laut Goldman Sachs befindet sich der Kryptomarkt kurz vor einem massiven Ansturm institutioneller Investoren. Über die letzten Jahre entstand international ein förderliches, regulatorisches Umfeld. Bald könnten die USA nachziehen und damit internationalen Grossunternehmen die Tore öffnen.
Goldman Sachs über Bitcoin: “Es kommt noch viel auf Krypto zu!”
Mathew McDermott von Goldman Sachs bezieht Stellung gegenüber Bitcoin und Krypto. In einem Interview mit CNBC zeigt er sich von weiterem Wachstum überzeugt. McDermott erwartet, dass der wesentliche Ansturm auf BTC seitens Institutionen erst bevorsteht.
Als Vertreter einer Investmentbank erlebe er die hohe Nachfrage seitens institutioneller Kunden ständig, erklärt McDermott. Dieses enorme Interesse an Krypto nutzt Goldman Sachs, um sein eigenes Engagement in der Branche zu vertiefen.
“Es kommt noch viel auf uns zu”, beschreibt McDermott die aktuelle Marktlage. “Ich leite den Bereich der digitalen Anlagen nun seit fünf Jahren für Goldman Sachs”, setzt er fort. In dieser Zeit habe er viel Erfahrung gewonnen. Auffällig sei die veränderte staatliche Haltung gegenüber Krypto.
“Was wir über die letzten zwei bis drei Jahre feststellen konnten, ist eine steigende regulatorische Klarheit. Als Nebenprodukt entstand immer mehr Vertrauen bei institutionellen Investoren”, führt der Experte aus.
So verabschiedete die Schweiz 2021 bereits ein Gesetzespaket, das sich mit Krypto und Blockchain befasst. 2023 sorgte die EU für internationale Aufmerksamkeit durch den Beschluss des dedizierten Krypto-Gesetzes MiCA, das am 30. Dezember vollständig in Kraft tritt.
Die USA hinkten dieser Entwicklung bislang hinterher. McDermott weist darauf hin, dass die Vernachlässigung der Krypto-Industrie durch die neue Trump-Regierung endet, die am 20. Januar ihre Positionen bezieht.
Internationale Grosskonzerne investieren in BTC?
Die Idee, dass internationale Grosskonzerne künftig in BTC investieren, hält McDermott für denkbar. Daten von Bitcointreasuries zeigen, dass Bitcoin-Investments von Aktienunternehmen immer noch rar ist.
Vor allem MicroStrategy sticht mit immensen Investments heraus. Das Aktienunternehmen hält heute rund 423.000 BTC im Wert von 42,6 Milliarden US-Dollar.
“Durch die neue [regulatorische] Klarheit ausserhalb der USA gab es eine enorme Neubewertung des ganzen Kryptomarktes, wie wir durch die US-Präsidentschaftswahl feststellen konnten”, erklärt der Abteilungsleiter von Goldman Sachs.
Erst am Dienstag stimmten die Aktionäre von Microsoft gegen ein Bitcoin-Invest . Eine US-amerikanische Denkfabrik stiess Amazon an. Der Versandhandel soll den Bitcoin als Wertspeicher nutzen.
Goldman Sachs erwartet Innovation der Finanzbranche durch Blockchain
Goldman Sachs erwartet weitere Innovationen durch die Blockchain . Die Technologie sei dazu in der Lage, bisherige Systeme in der Finanzbranche durch eine höhere Effizienz abzulösen.
Die Investmentbank arbeitet daran, seinen Kunden eine Plattform bereitzustellen, über die jene tokenisierte Echtweltanlagen handeln können. Dadurch ist es möglich, die Anlagen ungeachtet der Öffnungszeiten von Börsen anzukaufen sowie zu verkaufen
“Die [Spot-]Bitcoin-ETFs waren der Katalysator. (…) Über 100 Milliarden US-Dollar befinden sich in Bitcoin-ETFs “, erklärt McDermott.
Die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs im Januar brachte Krypto an neue Zielgruppen. Das Interesse weiterer Zielgruppen lasse sich durch die Erstellung von tokenisierten Echtweltanlagen gewinnen.
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