Cathie Wood, CEO von Ark Investment Management, sagt, dass Donald Trumps erwartete Rückkehr ins Weiße Haus die Schleusen für Innovationen in den Bereichen Technologie, künstliche Intelligenz (KI) und Kryptowährung öffnen könnte.
In ihrer Rede in der CNN-Sendung „Inside Politics Sunday“ sprach Wood über die ihrer Meinung nach erdrückenden Auswirkungen der aktuellen Vorschriften. Sie beschuldigte den scheidenden SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, die USA beinahe von der globalen Krypto-Landkarte verdrängt zu haben, und sagte: „Die USA hätten in der Welt der Kryptowährungen fast den Halt verloren.“
Wood glaubt, dass eine von Trump geführte Regierung die Vorschriften kürzen würde, die Blockchain-Technologie und KI behindern. Sie nannte diesen Wandel von entscheidender Bedeutung für die USA, um die Führungsrolle in der Technologie zurückzugewinnen, und verglich den möglichen Wandel mit den Anfängen des Internets. „Eine Änderung des Regulierungssystems, bei der sowohl Krypto als auch KI im Vordergrund stehen, wird sehr bedeutsam sein“, sagte Wood.
Krypto, KI und der regulatorische Reset
Wood blieb nicht bei Krypto stehen. Sie erweiterte ihre Sicht auf Robotik, Energiespeicherung und Multiomic-Sequenzierung als Sektoren, die unter Trump auf einen Aufschwung vorbereitet waren. Sie argumentierte, dass die vergangenen Jahre nur einer kleinen Handvoll Mega-Cap-Unternehmen den Vorzug gegeben hätten. „In den letzten vier Jahren haben wir eine massive Konzentration auf sehr wenige Aktien erlebt“, erklärte sie. Aber mit Trump an der Spitze prognostiziert Wood eine Ausweitung der Marktgewinne, insbesondere für Unternehmen, die bei der Innovation neue Maßstäbe setzen.
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Die regulatorische Belastung sei für Kryptowährungen besonders schädlich, sagte sie. Genslers Herangehensweise an die SEC hat ein Umfeld geschaffen, in dem Innovationen nur schwer atmen können. Wood glaubt, dass kleine und mittlere Unternehmen in aufstrebenden Industrien mit der Deregulierung endlich ihre Chance haben könnten.
KI, ein weiterer Kernpunkt von Woods Sichtweise, stand im Rahmen restriktiver Richtlinien vor ihren eigenen Hürden. Sie beschrieb es als eine Plattform, die „ergriffen und nutzbar gemacht“ werden müsse, bevor andere Länder die Führung übernehmen. Sie schlug vor, dass eine Trump-Administration diesem Thema Priorität einräumen könnte.
Märkte bereiten sich auf Veränderungen vor
Wood ging auch auf Bedenken hinsichtlich Trumps Handelspolitik ein, einschließlich seiner Zolldrohungen. Sie räumte ein, dass Zölle zwar aggressiv klingen, sie aber „sinnvoll“ seien, wenn sie mit Steuersenkungen gepaart würden, die es US-Unternehmen ermöglichen, weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben. Dieser Mix könne Innovationen branchenübergreifend vorantreiben, sagte sie.
Die Märkte scheinen sich einig zu sein. Wood stellte Anzeichen einer Verschiebung fest, bei der Investoren über die Technologiegiganten hinausgehen und kleinere, wachstumsstarke Unternehmen unterstützen. Sie sieht darin ein Zeichen dafür, dass die Märkte Trumps Einfluss bereits antizipieren.
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