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Michael Saylor veröffentlicht seine Bitcoin-Präsentation für Microsoft

Michael Saylor veröffentlicht seine Bitcoin-Präsentation für Microsoft

BlocktrainerBlocktrainer2024/12/02 12:11
Von:Blocktrainer

Ende Oktober wurde durch eine Einreichung bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ersichtlich, dass Microsoft-Aktionäre für die Hauptversammlung am 10. Dezember darüber abstimmen können, ob sich das Unternehmen mit einem Bitcoin -Investment auseinandersetzen soll – Blocktrainer.de berichtete .

Der Aktionärsvorschlag „Assessment of Investing in Bitcoin“ stammte vom Thinktank National Center for Public Policy Research (NCPPR). Der Verwaltungsrat riet jedoch dazu, dagegen zu stimmen, da Bitcoin bei der Suche nach geeigneten Investitionen bereits eine Rolle spiele und eine gesonderte Prüfung demnach nicht notwendig sei.

Die aktivistischen Microsoft-Aktionäre haben zudem Michael Saylor, den Gründer von MicroStrategy, dem größten Firmenhalter von Bitcoin, darum gebeten, eine dreiminütige Präsentation einzureichen, um den Verwaltungsrat von Bitcoin zu überzeugen. Saylor teilte dies in einer Audiodiskussionsrunde auf der Plattform 𝕏 mit und gab darüber hinaus zum Besten, dass sein Gesprächsangebot für Microsoft-CEO Satya Nadella ausgeschlagen wurde – Blocktrainer.de berichtete .

Gestern hat Michael Saylor schließlich seine kurze Videopräsentation auf 𝕏 geteilt. In dieser betont er, dass das drittgrößte Unternehmen der Welt „das Richtige“ tun soll – und zwar auf Bitcoin setzen.

Tun Sie das Richtige für die Welt und adoptieren Sie Bitcoin.
Das Abschlussstatement von Michael Saylor in der Präsentation

Wieso Microsoft auf Bitcoin setzen sollte

Saylor beginnt die Präsentation mit dem Statement, dass Microsoft es sich nicht leisten könne, die nächste technologische Welle – also Bitcoin – zu verpassen. Denn Bitcoin sei digitales Kapital und anderen Anlageklassen technisch sowie ökonomisch überlegen. Deshalb setzen laut dem MicroStrategy-Gründer immer mehr Anleger auf Bitcoin.

Infolgedessen wird Bitcoin laut Saylors Prognose in den kommenden 21 Jahren einen deutlich größeren Anteil des Weltvermögens ausmachen und eine Marktkapitalisierung erreichen, die circa 140 Mal so hoch ist wie die aktuelle.

Die Anlageklasse selbst wächst von Billionen auf Hunderte von Billionen Dollar an.
Michael Saylor in der Präsentation

Dass sich Bitcoin als Investition für Microsoft lohnen könne, untermauert Saylor mit der Performance des Assets seitdem MicroStrategy im August 2020 auf die Bitcoin-Strategie gesetzt hat. Seither hat BTC nämlich eine annualisierte Rendite von 62 Prozent eingefahren, während es bei der Microsoft-Aktie nur 18 Prozent sind.

Saylor konkludiert, dass es für das Unternehmen entsprechend deutlich mehr Sinn ergäbe, auf Bitcoin zu setzen, anstatt auf die üblichen Verwendungen für überschüssiges Kapital zurückzugreifen.

Bitcoin ist das beste Asset, das Sie besitzen können. Die Zahlen sprechen für sich. Es ergibt viel mehr Sinn, Bitcoin zu kaufen, als die eigenen Aktien zurückzukaufen, oder Bitcoin zu halten, anstatt Anleihen zu halten. Wenn Sie eine Outperformance erzielen wollen, brauchen Sie Bitcoin.
Michael Saylor in der Präsentation

Anschließend macht der MicroStrategy-Gründer darauf aufmerksam, dass sich mittlerweile der nächste US-Präsident oder auch BlackRock-CEO Larry Fink für Bitcoin starkmachen. Dafür spielt er auch die Aussage „verkaufe niemals deine Bitcoin“ von Donald Trump auf der Bitcoin-Konferenz in Nashville ein.

Die öffentliche Unterstützung für Bitcoin nimmt zu. Ebenso wie die politische Unterstützung. Ebenso wie die Unterstützung für die strategische Bitcoin-Reserve der USA. Ebenso wie die Unterstützung der Wall Street. Und der Präsident der Vereinigten Staaten sagt: „Verkaufe niemals deine Bitcoin“. Das ist der Grund, warum wir das erste Jahr der Krypto-Renaissance erleben. Und Sie haben eine Wahl zu treffen.
Michael Saylor in der Präsentation

Saylors Empfehlung für Microsoft

Wie für Saylor üblich, und wie es auch unter anderem im Kontext der Bitcoin-Reserve der USA getan hat, zeigt er verschiedene Bitcoin-Strategien auf, die sich in ihrer Vehemenz und entsprechend in ihrem Ergebnis unterscheiden.

Auf Microsoft bezogen wäre die minimale Adoption des Assets, lediglich die Unternehemsbilanz sowie die Cashflows in Bitcoin umzuwandeln. 

Darüber hinaus bestünde aber noch die Möglichkeit, anstelle der Ausschüttung von Dividenden und Aktienrückkäufen – die zusammengenommen in den vergangenen Jahren jeweils um die 40 Milliarden US-Dollar betragen haben – auf Bitcoin-Käufe zu setzen. 

Die „Triple Maxi“-Strategie würde zusätzlich beinhalten, Anleihen zu emittieren, um weitere Bitcoin zu akquirieren, so wie es auch MicroStrategy tut.

Würde Microsoft den stärksten Ansatz fahren, so könnte sich dies mehr als nur auszahlen. Laut dem Basisszenario von Saylor würde das Unternehmen mit der „Triple Maxi“-Strategie bis zum Ende des Jahres 2034 zusätzliche 4,9 Billionen US-Dollar an Marktkapitalisierung hinzugewinnen können.

Obwohl Bitcoin von vielen Marktbeobachtern als riskant angesehen wird, erklärt der MicroStrategy-Gründer, dass Unternehmen ihr Risiko mit einer Bitcoin-Strategie deutlich reduzieren können.

Dabei betont Saylor nicht nur, dass Bitcoin kein Kontrahentenrisiko hat sowie nicht den üblichen Gefahren ausgesetzt ist, denen traditionelle Vermögenswerte ausgesetzt sind, sondern auch, dass eine Unternehmensbewertung, die zu einem großen Anteil auf den erwarteten zukünftigen Unternehmenszahlen basiert, problematisch sein kann.

Microsoft bald mit Bitcoin-Strategie?

Ob die Microsoft-Aktionäre mehrheitlich dafür stimmen werden, dass sich das Unternehmen verstärkt mit einer Bitcoin-Strategie auseinandersetzt, wird sich bereits in wenigen Tagen am 10. Dezember zeigen. Jedoch würde es selbst dann nicht bedeuten, dass das Unternehmen zwingend Bitcoin kauft. 

Dazu, dass dies eines Tages geschehen wird, könnte Michael Saylor jedoch mit seiner kompakten Präsentation einen wichtigen Beitrag leisten. Ob diese den Verwaltungsrat des Big-Tech-Unternehmens zum Umdenken anregt, scheint trotz der starken Argumente für sowie der positiven Entwicklungen rund um Bitcoin vorerst aber noch unrealistisch.

Obwohl sich – abgesehen von Tesla – die ganz großen Unternehmen bislang nicht für Bitcoin-Käufe entschieden haben, findet momentan die „zweite Welle der institutionellen Adoption“ statt. Einige Aktiengesellschaften haben sich in diesem Jahr dazu entschieden, eine Bitcoin-Strategie umzusetzen – Blocktrainer.de berichtete .

Michael Saylor nimmt hierbei eine zentrale Rolle ein. So setzte er sich beispielsweise kürzlich mit dem CEO der 2 Milliarden US-Dollar schweren Aktiengesellschaft Rumble in Verbindung. Kurz darauf gab das Unternehmen bekannt, von nun an auf Bitcoin als Reserve-Asset zu setzen – Blocktrainer.de berichtete .

Eine Bitcoin-Strategie als Unternehmen einzuführen hat das Potenzial, sehr viel Aktionärswert zu stiften. Das hat Michael Saylor nicht nur in der Präsentation eindrucksvoll dargelegt, er liefert mit MicroStrategy auch den „Proof of Concept“. Seit dem ersten Bitcoin-Kauf ist die Aktie diejenige mit der besten Performance unter den größeren US-amerikanischen Aktien.

Auch wenn es momentan noch nicht danach aussieht, als würden bald die Big Player eine aggressive Bitcoin-Strategie verfolgen, so gewinnt die Idee an Popularität, wodurch sie immer mehr einflussreiche Persönlichkeiten erreicht. Auf kurz oder lang dürften die Entscheidungsträger großer Unternehmen erkennen, dass je länger sie den Erfolg von Bitcoin ignorieren, desto weniger sie davon profitieren können.

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