Tiefgehende Analyse der Chancen und Risiken von MicroStrategy: Gewinn und Verlust stammen aus derselben Quelle, Davis Double-Click und Double-Kill
Letzte Woche haben wir das Potenzial von Lido diskutiert, von Änderungen in den regulatorischen Umgebungen zu profitieren, in der Hoffnung, allen zu helfen, diese "Buy the rumor"-Handelsmöglichkeit zu ergreifen. Diese Woche gibt es ein sehr interessantes Thema, nämlich die Popularität von MicroStrategy. Viele Vorgänger haben den Betriebsmodus des Unternehmens kommentiert. Nach eingehender Analyse und Studium habe ich einige eigene Meinungen und hoffe, sie mit Ihnen zu teilen. Ich denke, der Grund für den Anstieg des Aktienkurses von MicroStrategy liegt im "Davis Double Click"-Geschäftsdesign, das die Finanzierung des Kaufs von BTC beinhaltet und die Wertsteigerung von BTC an die Gewinne des Unternehmens bindet. Das innovative Design, traditionelle Finanzmarkt-Finanzierungskanäle zu nutzen, um Kapitalhebel zu erhalten, hat es dem Unternehmen ermöglicht, die Fähigkeit zu haben, das Gewinnwachstum zu übertreffen, das durch die Wertsteigerung des selbst gehaltenen BTC erzielt wird. Gleichzeitig hat das Unternehmen, da die Position wächst, ein gewisses Maß an BTC-Preismacht, was diese Gewinnerwartung weiter stärkt. Das Risiko besteht darin, dass, wenn der BTC-Markt Schwankungen oder Umkehrungsrisiken erfährt, das Gewinnwachstum von BTC ins Stocken gerät. Gleichzeitig wird aufgrund der Betriebskosten und des Schuldendrucks des Unternehmens die Finanzierungsmöglichkeit von MicroStrategy stark reduziert, was die Gewinnerwartungen beeinflussen wird. Es sei denn, es gibt neue Unterstützung, um den BTC-Preis weiter in die Höhe zu treiben, wird der positive Aufschlag des MSTR-Aktienkurses im Vergleich zu den BTC-Beständen schnell konvergieren. Dieser Prozess wird auch als "Davis Double Kill" bezeichnet.
Was ist Davis Double Click und Double Kill?
Diejenigen, die mich kennen, sollten wissen, dass ich mich dafür einsetze, mehr Nicht-Finanzfachleuten zu helfen, diese Dynamiken zu verstehen, daher werde ich meine eigene Denklogik wiedergeben. Daher werde ich zunächst einige Grundkenntnisse ergänzen, was "Davis Double Click" und "Double Kill" sind.
Das sogenannte "Davis Double Play" wurde von Investmentguru Clifford Davis vorgeschlagen und wird normalerweise verwendet, um das Phänomen zu beschreiben, dass der Aktienkurs eines Unternehmens in einem guten wirtschaftlichen Umfeld aufgrund von zwei Faktoren stark ansteigt. Diese beiden Faktoren sind:
Unternehmensgewinnwachstum: Das Unternehmen hat ein starkes Gewinnwachstum erzielt oder sein Geschäftsmodell, Management und andere Aspekte optimiert, was zu einem Anstieg der Gewinne führt.
Bewertungsausweitung: Aufgrund der optimistischeren Markteinschätzung der Zukunftsaussichten des Unternehmens sind Investoren bereit, höhere Preise dafür zu zahlen, was die Aktienbewertung in die Höhe treibt. Mit anderen Worten, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und andere Bewertungsmultiplikatoren der Aktie erweitern sich.
Die spezifische Logik, die den "Davis Double Click" antreibt, ist wie folgt. Erstens übertrifft die Unternehmensleistung die Erwartungen, und sowohl Umsatz als auch Gewinne steigen. Zum Beispiel führen gute Produktverkäufe, Marktexpansion oder erfolgreiche Kostenkontrolle direkt zu einem Gewinnwachstum des Unternehmens. Dieses Wachstum wird auch das Vertrauen des Marktes in die Zukunftsaussichten des Unternehmens erhöhen, was dazu führt, dass Investoren ein höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV akzeptieren, höhere Preise für die Aktie zahlen und die Bewertung beginnt sich zu erweitern. Dieser lineare und exponentielle positive Rückkopplungseffekt führt normalerweise zu einem beschleunigten Anstieg der Aktienkurse, was als "Davis Double Click" bezeichnet wird.
Um diesen Prozess zu veranschaulichen, nehmen wir an, dass das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens 15 beträgt und die zukünftigen Gewinne voraussichtlich um 30 % steigen werden. Wenn Investoren bereit sind, aufgrund des Gewinnwachstums des Unternehmens und der Veränderungen im Marktgefühl das 18-fache Kurs-Gewinn-Verhältnis zu zahlen, selbst wenn die Gewinnwachstumsrate unverändert bleibt, wird die Bewertungserhöhung
wird den Aktienkurs erheblich nach oben treiben, zum Beispiel:
Aktueller Aktienkurs: 100 Dollar
Der Gewinn stieg um 30 %, was bedeutet, dass der Gewinn pro Aktie (EPS) von 5 Dollar auf 6,5 Dollar gestiegen ist.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis stieg von 15 auf 18.
Neuer Aktienkurs: 6,5 Dollar × 18 = 117 Dollar
Der Aktienkurs stieg von 100 Dollar auf 117 Dollar, was die doppelte Rolle von Gewinnwachstum und Bewertungsverbesserung widerspiegelt.
Der "Davis Double Kill" ist das Gegenteil und wird normalerweise verwendet, um den schnellen Rückgang der Aktienkurse zu beschreiben, der durch das Zusammenwirken von zwei negativen Faktoren verursacht wird. Diese beiden negativen Faktoren sind:
Rückgang des Unternehmensgewinns: Die Rentabilität des Unternehmens kann aufgrund von Faktoren wie Umsatzrückgang, steigenden Kosten und Managementfehlern sinken, was zu niedrigeren Gewinnen als von den Märkten erwartet führt.
Bewertungsrückgang: Aufgrund sinkender Gewinne oder sich verschlechternder Marktaussichten sinkt das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Unternehmens, was zu einem Rückgang des Bewertungsmultiplikators (wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis) und einem Rückgang des Aktienkurses führt.
Die gesamte Logik ist wie folgt. Erstens hat das Unternehmen das erwartete Gewinnziel nicht erreicht oder steht vor betrieblichen Schwierigkeiten, was zu einer schlechten Leistung und sinkenden Gewinnen führt. Dies wird die Markterwartungen für seine Zukunft weiter verschlechtern, was dazu führt, dass Investoren das Vertrauen verlieren und nicht bereit sind, das derzeit überbewertete Kurs-Gewinn-Verhältnis zu akzeptieren, sondern nur bereit sind, einen niedrigeren Preis für die Aktie zu zahlen, was zu einem Rückgang der Bewertungsmultiplikatoren und einem weiteren Rückgang der Aktienkurse führt.
Um diesen Prozess anhand desselben Beispiels zu veranschaulichen, nehmen wir an, dass das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis eines Unternehmens 15 beträgt und die zukünftigen Gewinne um 20 % sinken sollen. Aufgrund des Gewinnrückgangs beginnt der Markt, an den Aussichten des Unternehmens zu zweifeln, und Investoren beginnen, ihr Kurs-Gewinn-Verhältnis zu senken. Zum Beispiel wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 15 auf 12 gesenkt. Der Aktienkurs könnte daher stark fallen, zum Beispiel:
Aktueller Aktienkurs: 100 Dollar
Der Gewinn fiel um 20 %, was bedeutet, dass der Gewinn pro Aktie (EPS) von 5 Dollar auf 4 Dollar gesunken ist.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis sank von 15 auf 12.
Neuer Aktienkurs: 4 Dollar × 12 = 48 Dollar
Der Aktienkurs fiel von 100 Dollar auf 48 Dollar, was die doppelte Wirkung von sinkenden Gewinnen und Bewertungsrückgang widerspiegelt.
Dieser Resonanzeffekt tritt normalerweise bei Wachstumsaktien auf, insbesondere bei vielen Technologiewerten, da Investoren in der Regel bereit sind, höhere Erwartungen an das zukünftige Wachstum der Geschäfte dieser Unternehmen zu stellen. Diese Erwartungen werden jedoch oft durch relativ große subjektive Faktoren gestützt, sodass die entsprechende Volatilität ebenfalls sehr hoch ist.
Wie wird die hohe Prämie von MSTR verursacht und warum ist sie zum Kern ihres Geschäftsmodells geworden?
Nach der Ergänzung dieses Hintergrundwissens denke ich, dass jeder ungefähr verstehen sollte, wie die hohe Prämie von MSTR im Vergleich zu seinen BTC-Beständen entsteht. Erstens hat MicroStrategy sein Geschäft vom traditionellen Softwaregeschäft auf die Finanzierung des Kaufs von BTC umgestellt, und natürlich kann es in Zukunft entsprechende Einnahmen aus der Vermögensverwaltung geben. Dies bedeutet, dass der Gewinn dieses Unternehmens aus den Kapitalgewinnen aus der Wertsteigerung der durch Verwässerung der Eigenkapitalanteile und Ausgabe von Anleihen gekauften BTC stammt. Mit der Wertsteigerung von BTC wird das Eigenkapital aller Investoren entsprechend steigen, und Investoren werden davon profitieren. In dieser Hinsicht unterscheidet sich MSTR nicht von anderen BTC-ETFs.
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Hier möchte ich näher darauf eingehen. Ich habe gesehen, dass einige Freunde großen Wert auf die Haltekosten und den schwankenden Gewinn legen. Das ist bedeutungslos, denn im Geschäftsmodell von MicroStrategy sind die Gewinne transparent und entsprechen einer Echtzeitabrechnung. Im traditionellen Aktienmarkt wissen wir, dass der wahre Faktor, der die Aktienkursschwankungen verursacht, die Finanzberichte sind. Erst wenn die Quartalsberichte veröffentlicht werden, wird das tatsächliche Gewinnniveau vom Markt bestätigt. In dieser Zeit schätzen Investoren nur die Veränderungen der finanziellen Situation anhand einiger externer Informationen. Das heißt, die Reaktion des Aktienkurses hinkt die meiste Zeit den tatsächlichen Veränderungen der Unternehmensgewinne hinterher, und diese Verzögerung wird korrigiert, wenn der Quartalsbericht veröffentlicht wird. Im Geschäftsmodell von MicroStrategy jedoch, da die Positionsgröße und der BTC-Preis öffentliche Informationen sind, können Investoren das tatsächliche Gewinnniveau in Echtzeit verstehen, und es gibt keinen Verzögerungseffekt, da sich das Eigenkapital pro Aktie dynamisch ändert, was einer Echtzeitabrechnung der Gewinne entspricht. Daher hat der Aktienkurs bereits alle Gewinne wahrheitsgemäß widergespiegelt, und es gibt keinen Verzögerungseffekt, sodass es sinnlos ist, sich auf die Positionskosten zu konzentrieren.
Zurück zum Thema, schauen wir uns an, wie sich der "Davis Double Kill" entfaltet hat. Wenn das Wachstum von BTC verlangsamt und in eine Schwankungsphase eintritt, werden die Gewinne von MicroStrategy weiter sinken, sogar auf null. Zu diesem Zeitpunkt werden feste Betriebskosten und Finanzierungskosten die Gewinne des Unternehmens weiter reduzieren, sogar in einen Verlustzustand. Diese Schwankung wird das Vertrauen des Marktes in die zukünftige Entwicklung der BTC-Preise weiter erodieren. Dies wird sich in Zweifeln an der Finanzierungsfähigkeit von MicroStrategy niederschlagen und die Erwartungen an das Gewinnwachstum weiter beeinträchtigen. Unter dem Zusammenspiel dieser beiden Faktoren wird die positive Prämie von MSTR schnell konvergieren. Um die Etablierung seines Geschäftsmodells aufrechtzuerhalten, muss Michael Saylor den positiven Prämienzustand beibehalten. Daher ist es notwendig, BTC zu verkaufen, um Aktien zurückzukaufen, und dies ist der Moment, in dem MicroStrategy begann, seine ersten BTC zu verkaufen.
Einige Freunde mögen fragen, warum nicht einfach BTC halten und den Aktienkurs natürlich fallen lassen? Meine Antwort ist nein. Genauer gesagt, es ist nicht erlaubt, wenn sich der BTC-Preis umkehrt, aber es kann während der Schwankungen toleriert werden, aufgrund der aktuellen Eigenkapitalstruktur von MicroStrategy und was die optimale Lösung für Michael Saylor ist.
Gemäß dem aktuellen Anteilseigentumsverhältnis von MicroStrategy gibt es einige Top-Konsortien, wie Jane Street und BlackRock, und der Gründer Michael Saylor hält nur weniger als 10%. Natürlich hat Michael Saylor durch das Design von Dual-Equity-Anteilen einen absoluten Vorteil bei den Stimmrechten, da er mehr Anteile an der Klasse B Stammaktien hält, und die Stimmrechte der Klasse B Stammaktien sind 10:1 im Vergleich zu Klasse A. Daher steht dieses Unternehmen immer noch unter der starken Kontrolle von Michael Saylor, aber sein Anteilseigentumsverhältnis ist nicht hoch.
Das bedeutet, dass für Michael Saylor der langfristige Wert des Unternehmens viel höher ist als der Wert der von ihm gehaltenen BTC, denn wenn das Unternehmen in die Insolvenzabwicklung gerät, sind die BTC, die er erhalten kann, nicht viel.
Was sind also die Vorteile des Verkaufs von BTC und des Rückkaufs von Aktien, um die Prämie während der Schwankungsphase aufrechtzuerhalten? Die Antwort ist ebenfalls offensichtlich. Wenn die Prämie konvergiert, vorausgesetzt, Michael Saylor beurteilt, dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis von MSTR aufgrund von Panik unterbewertet ist, ist der Verkauf von BTC, um Mittel zu beschaffen und MSTR vom Markt zurückzukaufen, eine kosteneffiziente Operation. Daher wird der Effekt des Rückkaufs auf die Reduzierung der Umlaufmenge und die Verstärkung des Eigenkapitals pro Aktie höher sein als der Effekt der Red...
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Da die Umwandlungsrechte der Anleihen weniger wertvoll werden (näher an "aus dem Geld"), müssen mehr MSTR-Aktien leerverkauft werden, um den neuen Delta-Wert auszugleichen.
Wenn der MSTR-Aktienkurs steigt, erhöht sich der Delta-Wert der Wandelanleihen, da die Umwandlungsrechte der Anleihen wertvoller werden (näher am "inneren Wert"). Zu diesem Zeitpunkt kann durch den Rückkauf einiger zuvor leerverkaufter MSTR-Aktien der neue Delta-Wert ausgeglichen und das Portfolio abgesichert werden.
Dynamisches Hedging erfordert häufige Anpassungen in den folgenden Situationen:
Erhebliche Schwankungen des Zielaktienkurses: wie z.B. die signifikante Änderung des Bitcoin-Preises, die erhebliche Schwankungen des MSTR-Aktienkurses verursacht.
Änderungen der Marktbedingungen, wie Volatilität, Zinssätze oder andere externe Faktoren, die die Preisbildungsmodelle für Wandelanleihen beeinflussen.
In der Regel lösen Hedgefonds Operationen basierend auf der Größe der Delta-Änderungen aus (z.B. bei jeder 0,01-Änderung), um die präzise Absicherung des Portfolios aufrechtzuerhalten.
Nehmen wir ein spezifisches Szenario zur Veranschaulichung an, wobei die Anfangsposition eines Hedgefonds wie folgt ist
Kauf von MSTR-Wandelanleihen im Wert von 10 Millionen Dollar (Delta = 0,6).
Leerverkauf von MSTR-Aktien im Wert von 6 Millionen Dollar.
Wenn der Aktienkurs von 100 Dollar auf 110 Dollar steigt und der Delta-Wert der Wandelanleihe 0,65 wird, muss die Aktienposition angepasst werden. Die Anzahl der zu deckenden Aktien wird berechnet als (0,65 − 0,6) × 10 Millionen = 500.000. Die spezifische Operation besteht darin, Aktien im Wert von 500.000 Dollar zurückzukaufen.
Wenn der Aktienkurs von 100 Dollar auf 95 Dollar fällt, wird der neue Delta-Wert der Wandelanleihe 0,55, und die Aktienposition muss angepasst werden. Die Berechnung erfordert das Hinzufügen von Leerverkaufsaktien als (0,6 − 0,55) × 10 Millionen = 500.000. Die spezifische Operation besteht darin, Aktien im Wert von 500.000 Dollar leerzuverkaufen.
Dies bedeutet, dass, wenn der MSTR-Preis fällt, der Hedgefonds hinter seinen Wandelanleihen mehr MSTR-Aktien leerverkaufen wird, um das Delta dynamisch abzusichern, was den MSTR-Aktienkurs weiter belastet. Dies wird sich negativ auf die positive Prämie auswirken und das gesamte Geschäftsmodell beeinflussen. Daher wird das Risiko auf der Anleihenseite im Voraus durch den Aktienkurs zurückgespiegelt. Natürlich werden Hedgefonds im Aufwärtstrend von MSTR mehr MSTR kaufen, was ebenfalls ein zweischneidiges Schwert ist.