Analyse: Diese US-Präsidentschaftswahl ist entscheidend für die Federal Reserve und ihren Vorsitzenden, Powell
Trotz der Bemühungen der Federal Reserve, sich 2024 so weit wie möglich von der Politik fernzuhalten, ist die US-Präsidentschaftswahl am Dienstag entscheidend für die Fed und ihren Vorsitzenden Powell. Der nächste US-Präsident wird mehrere vakante Positionen besetzen, und Powells Amtszeit als Fed-Vorsitzender endet im Mai 2026. Sowohl Trump als auch Harris werden in der Lage sein, den nächsten Leiter der Fed zu wählen.
Mark Spindel, Chief Investment Officer bei Potomac River Capital und Historiker, der die Federal Reserve und die Politik studiert, wies in einem kürzlichen Interview darauf hin, dass dies eine "wichtige Weggabelung für die Federal Reserve" sei. Er fügte hinzu, dass, wenn Trumps Team gewinnt, sie offensichtlich "sehr proaktiv" sein würden. Während seiner Präsidentschaft griff Trump Powell oft an und drängte offen auf Zentralbankpolitiken nach seinen Vorstellungen - er deutete sogar negative Zinssätze an - und hat angedeutet, dass er mehr tun könnte, wenn er eine zweite Amtszeit erhält.
Fed-Politiker haben diese Woche auch die Gelegenheit, diese Auswirkungen zu diskutieren, da am Mittwoch und Donnerstag in Washington D.C. FOMC-Sitzungen stattfinden. Das Hauptthema der Diskussion unter den Beamten ist, ob es 2024 eine zweite Zinssenkung geben sollte; die Märkte erwarten, dass die Fed diese Woche die Zinsen um 25 Basispunkte senkt, aber politische Faktoren werden sicherlich stark in ihren Überlegungen wiegen.
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