Analyse: Die Genehmigung von Bitcoin-ETF-Optionen wird die Marktvolatilität kurzfristig erhöhen

Die US-amerikanische SEC hat den Optionshandel für mehrere Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt, und Analysten prognostizieren, dass dies die Marktvolatilität von Bitcoin erhöhen wird. Kbit-CEO Ed Tolson glaubt, dass Privatanleger Bitcoin-ETF-Optionen für Spekulationen nutzen werden, was die Preisschwankungen verstärken könnte. "Privatspekulationen werden wahrscheinlich ein Hauptanwendungsfall für BlackRocks IBIT-Optionen sein, wobei institutionelle Market Maker die Gegenpartei in diesen Geschäften sein werden. Das bedeutet, dass sie kaufen müssen, wenn die Preise steigen, und verkaufen, wenn sie fallen, was die Volatilität verschärfen könnte."

Michael Harvey, Leiter des Handelsbetriebs bei Galaxy Digital, erwartet ebenfalls, dass sich die kurzfristige Volatilität verstärken wird. "Wir erwarten, dass die Anzahl der Privatanleger anfangs die der Institutionen übersteigen wird, was die Volatilität verschärfen könnte. Im Laufe der Zeit, wenn Institutionen ertragsgenerierende Strategien wie den Verkauf von Volatilität übernehmen, könnte dies die derzeitige Gesamtvolatilität unterdrücken."

Gestern wurde berichtet, dass die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) mehrere Bitcoin-ETF-Optionsprodukte genehmigt hat, die an der Cboe-Börse und der NYSE American-Börse gelistet sind. Cboe erhielt die Erlaubnis, Optionen für den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) und den ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) zu listen; NYSE American durfte Optionen für den Grayscale Bitcoin Trust ETF (GBTC), den Grayscale Bitcoin Mini Trust (BTC) und den Bitwise Bitcoin ETF (BITB) listen. Laut gezeigten Dokumenten haben beide Börsen ein einseitiges Positionslimit von 25.000 Kontrakten pro Bitcoin-ETF-Optionsprodukt festgelegt, das niedriger ist als bei anderen ETF-Optionsprodukten.