Kamala Harris wird das Wachstum der Krypto-Branche unterstützen
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin soll eine Politik unterstützen, welche sich positiv auf das Wachstum der Branche für Kryptowährungen auswirken soll. Das teilte Brian Nelson, ein leitender Wahlkampfberater von Kamala Harris, während einer Gesprächsrunde auf dem Parteitag der Demokraten in Chicago mit – Boomberg berichtete .
Kamala Harris und Kryptowährungen
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin hat sich selbst bislang nicht zur Bitcoin und Kryptowährungen geäußert, während ihr Kontrahent Donald Trump sich sehr offen gegenüber der Anlageklasse positioniert hat. Der Republikaner versprach unter anderem eine Bitcoin-Reserve zu etablieren und die gesamte Industrie zu unterstützen. Überdies ist die Pro-Bitcoin-Position von Trump sogar fester Bestandteil des Parteiprogramms der Republikaner.
Obwohl es im Hintergrund Annäherungen der Demokraten hinsichtlich der Krypto-Industrie gibt, scheint es bisher nicht zu gelingen, große Teile der Community für Harris zu gewinnen. Hinzu kommt, dass die Wirtschaftspläne von der derzeitigen Vizepräsidentin wohl nicht gerade positiv von der einflussreichen Wall Street aufgefasst werden.
Kommt die Kehrtwende?
Die neuste Meldung von Bloomberg könnte jetzt jedoch ein Vorbote der lange ersehnten Kehrtwende sein.
Angesprochen auf die Anstrengungen von Harris bezüglich der Krypto-Community, erwiderte Harris leitender Wahlkampfberater Brian Nelson im Rahmen einer Gesprächsrunde von Bloomberg News nämlich Folgendes:
Sie wird eine Politik unterstützen, die sicherstellt, dass neue Technologien und diese Art von Industrie weiter wachsen können.
Brian Nelson, Wahlkampfberater von Kamala Harris
Dies ist die erste offizielle Meldung – wenn auch etwas indirekt formuliert – aus dem engen Kreis von Harris zu ihrem Umgang mit Bitcoin und Kryptowährungen.
Darüber hinaus gab Nelson zum Besten, dass die Industrie den Wunsch nach stabilen Regeln geäußert haben soll.
Es scheint entsprechend so, als würden die Demokraten sicherstellen wollen, die Industrie und die vielen Halter von digitalen Assets nicht mehr so sehr zu verärgern, wie sie es in den vergangenen Jahren getan haben.
US-Wahlkampf bleibt spannend
Abzuwarten bleibt immer noch, ob sich Harris im Zuge des Wahlkampfes auch noch selbst offen gegenüber Bitcoin und Co. positioniert und ob sie damit Teile der immer größer werdenden Bitcoin- und Krypto-Community für sich gewinnen kann.
Momentan liegt Donald Trump laut den Wettmärkten wieder vor der Demokratin. Dazu könnte auch beigetragen haben, dass Robert F. Kennedy Jr. (RFK) gestern für diesen Freitag eine große Ansprache angekündigt hat. RFK Jr., der ein großer Bitcoin-Befürworter ist, kandidiert derzeit noch unabhängig für die kommende Präsidentschaftswahl.
Gerüchten zufolge soll er in der Rede seine Kandidatur zurücknehmen und sich dem Bitcoin-freundlichen Donald Trump anschließen. Das teilten Personen, die in Kennedys Pläne eingeweiht sein sollen, dem Nachrichtensender CNN mit. Der Bitcoin-Kurs reagierte gestern positiv auf die Meldungen.
RFKs Vizekandidatin Nicole Shanahan sagte in einem Podcast-Interview am Dienstag zudem, dass die Kampagne darüber nachdenkt, ob sie sich mit Trump „zusammentun“ soll, um das „Risiko“ eines Wahlsiegs von Kamala Harris zu verhindern.
Mit der Unterstützung von Kennedy, der ebenfalls eine Bitcoin-Reserve für die USA etablieren möchte, könnte es Donald Trump leichter haben, im November ins Weiße Haus einzuziehen und seine Bitcoin-freundliche Politik umzusetzen. Das Asset dürfte entsprechend weiter Aufwind haben, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Wahlsieg Trumps steigt.
Positiv für Bitcoin ist in jedem Fall auch, dass sich derweil sogar die Demokraten augenscheinlich dazu genötigt sehen, sich offener gegenüber dem gesamten Sektor zu zeigen. Auch wenn es diesbezüglich bisher noch wenig Konkretes gibt, dürfte klar sein, dass der generelle Gegenwind in der US-Politik deutlich abnehmen wird, sodass die Bitcoin-Adoption stärker voranschreiten kann – selbst wenn Kamala Harris die nächste US-Präsidentin werden sollte.
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