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Jenseits von Cypherpunk: Buterin erforscht neue Governance-Modelle

Jenseits von Cypherpunk: Buterin erforscht neue Governance-Modelle

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CoineditionCoinedition2024/08/22 07:53
Von:Abdulkarim Abdulwahab
  • Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin fasst die Philosophie der Pluralität zusammen.
  • Glen Weyl und Audrey Tang stellen neue Governance-Modelle für das digitale Zeitalter vor.
  • Abstimmungsmechanismen und Identitätssysteme sind zentrale Schwerpunkte der Pluralität.

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin teilte kürzlich seine Gedanken zu „Plurality: The Future of Collaborative Technology“, einem Buch von Glen Weyl und Audrey Tang, und bezeichnete es als potenziellen Wendepunkt für die Governance. Die im Buch untersuchte Philosophie zielt darauf ab, die Entscheidungsfindung in Gesellschaften zu transformieren, indem sie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen sozio-kulturellen Gruppen fördert.

Aufbauend auf den Idealen der Cypherpunk-Bewegung, die für Unabhängigkeit von externen Zwängen eintritt, adressiert Pluralität die Notwendigkeit robuster interner Governance-Systeme in Technologien wie Blockchains und dezentralen autonomen Organisationen (DAOs). 

Buterin hebt die Bedeutung eines Governance-Modells hervor, das über die bloße Vermeidung externer Kontrolle hinausgeht und die Notwendigkeit eines neuen Rahmens betont, der interne Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit fördert.

Laut Buterins Zusammenfassung definieren Weyl und Tang Pluralität als eine soziale Philosophie, die nicht nur Pluralismus unterstützt, sondern aktiv die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gruppen fördert. Dieser Ansatz unterscheidet sich vom traditionellen Libertarismus, der individuelle Freiheit über kollektive Governance stellt. 

Andererseits zielt Pluralität darauf ab, höherstufige Institutionen aufzubauen, die die Kraft der Vielfalt nutzen, um positive Interaktionen zu schaffen, Konflikte zu reduzieren und bessere Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Wie Buterin betonte, ist eine Schlüsselinnovation innerhalb des Pluralitätsrahmens der Ansatz zur Abstimmung. Traditionelle demokratische Systeme kämpfen oft mit dem „zwei Wölfe und ein Schaf“-Problem, bei dem die Mehrheitsregel Minderheitenstimmen unterdrücken kann. Pluralität geht dieses Problem mit dem Konzept der „degressiven Proportionalität“ an, einem Abstimmungsmechanismus, der unabhängigen Akteuren mehr Gewicht verleiht und so einen ausgewogeneren und faireren Entscheidungsprozess gewährleistet.

Darüber hinaus stellt die Philosophie Identitätssysteme für das digitale Zeitalter neu vor. Weyl und Tang plädieren für intersektionale soziale Identitätssysteme, die sowohl Privatsphäre als auch Sicherheit priorisieren. Dieser multifaktorielle Ansatz stellt die Nutzung von Einzelfaktor-Identitätssystemen, wie z.B. biometrische Daten, in Frage, die oft anfällig für Ausbeutung sind.

Buterin lenkt auch die Aufmerksamkeit auf die Neugestaltung der Identitätssysteme für das digitale Zeitalter durch Pluralität. Weyl und Tang plädieren für intersektionale soziale Identitätssysteme, die sowohl Privatsphäre als auch Sicherheit priorisieren. Dieser multifaktorielle Ansatz stellt die Abhängigkeit von Einzelfaktor-Identitätssystemen, wie z.B. biometrische Daten, in Frage, die oft anfällig für Ausbeutung sind.

Darüber hinaus erstreckt sich der Schwerpunkt der Philosophie auf technologiegetriebene Governance auf digitale Plattformen wie soziale Medien. Werkzeuge wie Polis und Twitters Community Notes werden als effektive Mittel erwähnt, um groß angelegte, konsensgesteuerte Gespräche zu ermöglichen. Diese Plattformen sind nicht nur darauf ausgelegt, das Engagement zu maximieren, sondern auch Übereinstimmungspunkte zwischen verschiedenen Gruppen aufzudecken, um sicherzustellen, dass Entscheidungen breite Unterstützung finden.

Buterin schlägt vor, dass Pluralität das Potenzial hat, die Governance in verschiedenen Kontexten zu verändern, einschließlich sozialer Medien, Blockchain-Ökosystemen, lokaler Regierung und der Finanzierung öffentlicher Güter. Die von Weyl und Tang dargelegte Vision geht über aktuelle ideologische Trends hinaus und bietet ein neues Set von Prinzipien, das für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts geeignet ist.

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