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Benchmark

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Was ist eine Benchmark?

Eine Benchmark ist ein Bezugspunkt oder ein Standard, der zur Messung der Leistung eines Assets oder eines Portfolios verwendet wird. Er dient den Anlegern als Grundlage für den Vergleich der Renditen und Risiken ihrer Anlagen. Benchmarks sind von entscheidender Bedeutung, denn sie helfen festzustellen, ob eine Anlage im Vergleich zum Markt oder zu bestimmten Sektoren gut oder schlecht abschneidet. Durch die Bereitstellung eines Vergleichsmaßstabs ermöglichen Benchmarks den Anlegern, fundierte Entscheidungen über den Kauf, das Halten oder den Verkauf von Assets zu treffen.

Im Wesentlichen kann man sich eine Benchmark als Maßstab vorstellen, an dem der Erfolg von Finanzstrategien gemessen wird. Wenn das Portfolio eines Anlegers beispielsweise besser abschneidet als die Benchmark, ist dies ein Zeichen dafür, dass seine Anlagestrategie erfolgreich ist. Bleibt das Portfolio hingegen hinter der Benchmark zurück, kann dies auf die Notwendigkeit von Strategieanpassungen hindeuten. Benchmarks sind nicht auf Aktien beschränkt; sie können für verschiedene Anlageklassen gelten, darunter Anleihen, Rohstoffe und Kryptowährungen. Diese Vielseitigkeit macht sie zu unverzichtbaren Instrumenten für die Bewertung der Performance verschiedener Finanzinstrumente.

Benchmarks spielen auch beim Risikomanagement eine wichtige Rolle. Durch den Vergleich eines Assets oder Portfolios mit einer relevanten Benchmark können Anleger das mit ihren Anlagen verbundene Risiko abschätzen. Wenn ein Portfolio volatiler ist als seine Benchmark, deutet dies auf ein höheres Risiko hin. Umgekehrt bedeutet eine geringere Volatilität ein geringeres Risiko. Dieser Vergleich hilft den Anlegern, das Risiko-Rendite-Verhältnis zu verstehen und Anpassungen vorzunehmen, die ihrer Risikotoleranz und ihren Anlagezielen gerecht werden. Insgesamt bieten Benchmarks einen umfassenden Rahmen für die Bewertung der Anlageperformance und datengestützte Entscheidungen.

Beispiele für Benchmarks

Es gibt verschiedene Arten von Benchmarks, die in unterschiedlichen Anlageklassen verwendet werden:

S&P 500 Index: Zeichnet die Performance von 500 großen US-Unternehmen nach und ist eine gängige Benchmark für US-Aktien.

Dow Jones Industrial Average: Misst die Leistung von 30 bedeutenden US-Unternehmen, die oft als Blue-Chip-Aktien bezeichnet werden.

Bloomberg Aggregate Bond Index: Eine beliebte Benchmark für Anleihen, einschließlich Unternehmens-, Staats- und hypothekarisch gesicherter Wertpapiere.

Bloomberg Commodity Index: Bildet die Wertentwicklung einer diversifizierten Gruppe von Rohstoffen, wie Energie, Metalle und Landwirtschaft, ab.

Krypto-Benchmarks: Für Kryptowährungen können Benchmarks Indizes wie der Crypto Market Index 10 sein, der die 10 wichtigsten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung abbildet.

Wie man Benchmarks verwendet

Anleger verwenden Benchmarks, um die Performance ihrer Anlagen zu bewerten. Und so geht es:

1. Vergleich: Vergleichen Sie die Leistung Ihrer Anlage mit der Benchmark, um festzustellen, ob sie besser oder schlechter abschneidet.

2. Portfolio-Verwaltung: Nutzen Sie Benchmarks, um Ihr Portfolio auszubalancieren, indem Sie herausfinden, welche Assets eine überdurchschnittliche oder unterdurchschnittliche Leistung aufweisen.

3. Risikobewertung: Benchmarks helfen bei der Bewertung des Risikoprofils einer Anlage im Vergleich zum Markt oder Sektor.

4. Strategiebewertung: Anleger können die Wirksamkeit ihrer Anlagestrategien bewerten, indem sie ihre Renditen mit einer relevanten Benchmark vergleichen.

Wie wird eine Benchmark berechnet?

Die Berechnung einer Benchmark ist je nach Index unterschiedlich:

Marktkapitalisierungsmethode: Diese Methode wird von Indizes wie dem S&P 500 verwendet, bei dem der Indexwert auf der Grundlage des gesamten Marktwerts der enthaltenen Unternehmen, gewichtet nach ihrer Marktkapitalisierung, berechnet wird.

Preisgewichtete Methode: Bei dieser Methode, die vom Dow Jones Industrial Average verwendet wird, wird der Indexwert auf der Grundlage des Preises der enthaltenen Aktien berechnet, wodurch höher bewertete Aktien mehr Einfluss erhalten.

Gleichgewichtige Methode: Jeder Komponente des Index wird die gleiche Bedeutung beigemessen, unabhängig von ihrer Marktgröße oder ihrem Preis.

Zusammengesetzte Methode: Bei Rohstoffindizes wird der Indexwert anhand eines Composites aus den Futures-Preisen verschiedener Rohstoffe berechnet.

Durch das Verständnis und die Verwendung von Benchmarks können Anleger fundiertere Entscheidungen treffen, ihre Portfolios besser verwalten und ihre finanziellen Ziele effektiver erreichen.

Warum Sie beim Investieren Benchmarks verwenden sollten

Die Verwendung von Benchmarks bei Investitionen ist aus mehreren zwingenden Gründen unerlässlich. Benchmarks bieten einen objektiven Standard zur Messung der Leistung einer Anlage oder eines Portfolios im Vergleich zum breiteren Markt oder zu bestimmten Segmenten. Durch den Vergleich der Renditen einer Anlage mit relevanten Benchmarks wie dem S&P 500 für großkapitalisierte US-Aktien können Anleger feststellen, ob ihre Anlagen besser oder schlechter abschneiden als der Markt. Diese objektive Messung ist von entscheidender Bedeutung, um die Wirksamkeit einer Anlagestrategie zu bewerten und fundierte Entscheidungen über den Kauf, das Halten oder den Verkauf von Vermögenswerten zu treffen.

Außerdem spielen Benchmarks eine wichtige Rolle beim Risikomanagement und bei der Strategiebewertung. Durch die Bewertung der Volatilität und der Renditen eines Portfolios im Vergleich zu denen einer Benchmark können die Anleger beurteilen, ob sie mehr oder weniger Risiko als der Markt eingehen. Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, ein Risikoniveau aufrechtzuerhalten, das mit ihren Anlagezielen und ihrer Risikotoleranz übereinstimmt. Darüber hinaus ermöglicht die kontinuierliche Bewertung anhand von Benchmarks den Anlegern, ihre Strategien zu verfeinern und so sicherzustellen, dass sie im Laufe der Zeit bessere Ergebnisse erzielen. Benchmarks bieten auch wertvolle Einblicke in die Diversifizierung und helfen den Anlegern zu verstehen, wie sich die verschiedenen Segmente innerhalb eines diversifizierten Portfolios entwickeln und ermöglichen ausgewogene Allokationsentscheidungen, die die Rendite optimieren und gleichzeitig das Risiko steuern.

Beispiel: Angenommen, ein Anleger hält ein Portfolio von US-Tech-Aktien. Anhand des NASDAQ-100-Index, der 100 der größten an der NASDAQ-Börse notierten Nicht-Finanzunternehmen umfasst, kann der Anleger beurteilen, wie sich sein Technologieportfolio im Vergleich zum breiteren Technologiemarkt verhält. Wenn die Renditen des Portfolios kontinuierlich über denen des NASDAQ-100 liegen, deutet dies auf eine erfolgreiche Anlagestrategie hin. Umgekehrt kann es sein, dass der Anleger seine Aktienauswahl oder Strategie neu bewerten muss, wenn sich das Portfolio nicht gut entwickelt. Dieses kontinuierliche Benchmarking hilft dem Anleger, sich an den Markttrends zu orientieren und fundierte Anpassungen vorzunehmen, um seine finanziellen Ziele zu erreichen.

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